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Montag, 20.02.2017 17:07 von | Aufrufe: 271

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 20.02.2017

Zeitungsständer (Symbolbild). © AdrianHancu / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

Eurozone: Verbrauchervertrauen trübt sich überraschend deutlich ein

LUXEMBURG - Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hat sich im Februar überraschend deutlich eingetrübt. Der entsprechende Indikator sei im Vergleich zum Vormonat um 1,4 Punkte auf minus 6,2 Punkte gefallen, teilte die EU-Kommission am Montag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten hingegen mit minus 4,9 Punkten gerechnet. Der Wert für Januar wurde von minus 4,9 Punkten auf minus 4,8 Punkte nach oben revidiert.

Schäuble geht von Einigung mit IWF über Griechenlandhilfen aus

BRÜSSEL - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble rechnet nach eigener Aussage mit einer Einigung der bislang zerstrittenen internationalen Geldgeber über weitere Griechenland-Hilfen. "Ich gehe davon aus, dass die Institutionen jetzt eine gemeinsame Position haben", sagte Schäuble vor einem Treffen der Euro-Finanzminister am Montag in Brüssel. Zudem erwarte er, dass es bei der Zusammenkunft eine Verständigung über die Rückkehr der Kontrolleure nach Athen geben werde. Dies ist eine der Voraussetzungen für weitere Hilfszahlungen.

Eurogruppen-Chef Dijsselbloem sieht bei Griechenlandfrage keine Eile

BRÜSSEL - Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem hat bei der laufenden Überprüfung des griechischen Spar- und Reformprogramms zur Besonnenheit gemahnt. "Es gibt bis zum Sommer keinen akuten Finanzierungsbedarf", sagte er vor einem Treffen der Euro-Finanzminister am Montag in Brüssel. Es sei jedoch wichtig, dass der Kurs der wirtschaftlichen Stabilisierung in Griechenland fortgesetzt werde. Bei der Zusammenkunft gehe es nun darum, zu klären, ob die Kontrolleure des Internationalen Währungsfonds (IWF), der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) nach Athen zurückkehren könnten. Dann gebe es immer noch eine Reihe an Fragen zu klären.

ROUNDUP 2: Schulz will im Wahlkampf mit Änderung der Agenda 2010 punkten

BIELEFELD - SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will mit einer Änderung der umstrittenen Agenda 2010 in den Wahlkampf ziehen. "Menschen, die viele Jahre, oft Jahrzehnte, hart arbeiten und ihre Beiträge gezahlt haben und zahlen, haben ein Recht auf entsprechenden Schutz und Unterstützung, wenn sie - oft unverschuldet - in große Probleme geraten", sagte der 61-Jährige am Montag bei einer Arbeitnehmerkonferenz seiner Partei in Bielefeld.

Höchster Risikoaufschlag für Frankreich-Anleihen seit 2012 - Nervosität vor Wahl


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

FRANKFURT - Am Markt für europäische Staatsanleihen zeigt sich eine wachsende Nervosität der Anleger vor der Präsidentschaftswahl in Frankreich. Am Montag stieg der Risikoaufschlag für französische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren auf den höchsten Stand seit 2012. In der Spitze lag die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen bei 0,29 Prozent und für französische Papiere bei 1,14 Prozent. Die Differenz wird als Risikoaufschlag oder Spread bezeichnet.

ROUNDUP 2: US-Vizepräsident sichert EU im Namen von Trump Zusammenarbeit zu

BRÜSSEL - US-Präsident Donald Trump sendet nach seinen irritierenden Äußerungen über die EU versöhnliche Signale aus. "Es ist mir eine Ehre, heute im Auftrag von Präsident Trump zu erklären, dass die Vereinigten Staaten sich der weiteren Zusammenarbeit und Partnerschaft mit der EU verpflichtet fühlen.", sagte Vizepräsident Mike Pence am Montag in Brüssel. Bei allen Differenzen teile man doch dasselbe Ziel. Dies sei die Förderung von Frieden und Wohlstand durch Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

ROUNDUP: Bundesbank sieht Preisexplosion bei Immobilien mit Sorge

FRANKFURT/BERLIN - Teils extreme Preissteigerungen bei Wohnimmobilien in Deutschland bereiten der Bundesbank Sorge. "Die Preisübertreibungen in den Städten betrugen gemäß aktuellen Schätzergebnissen im vergangenen Jahr zwischen 15 Prozent und 30 Prozent", schreibt die Notenbank in ihrem Monatsbericht Februar, der am Montag veröffentlicht wurde. "Die Preisabweichungen nahmen vor allem bei Eigentumswohnungen in den Großstädten zu."

OECD: Mehr Teilzeit in Deutschland als anderswo

BERLIN - Frauen mit Kindern in Deutschland arbeiten weniger als in vielen anderen Ländern und sind überdurchschnittlich mit Haushalt und Betreuung beschäftigt. Ein Grund dafür ist der hohe Anteil von Teilzeitarbeit, stellt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in einer Studie fest, die am Montag veröffentlicht wurde.

Bundesbank sieht Preisexplosion bei Immobilien mit Sorge

FRANKFURT - Teils extreme Preissteigerungen bei Wohnimmobilien in Deutschland machen der Bundesbank Sorge. "Die Preisübertreibungen in den Städten betrugen gemäß aktuellen Schätzergebnissen im vergangenen Jahr zwischen 15 Prozent und 30 Prozent", schreibt die Notenbank in ihrem Monatsbericht Februar, der am Montag veröffentlicht wurde. "Die Preisabweichungen nahmen vor allem bei Eigentumswohnungen in den Großstädten zu."

Bundesbank: Deutsche Konjunktur nimmt weiter Fahrt auf

FRANKFURT - Die Bundesbank sieht die deutsche Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs und die Konjunkturlokomotive sollte an Fahrt gewinnen. "Das Wachstum der deutschen Wirtschaft dürfte sich im ersten Jahresviertel 2017 weiter verstärken", heißt es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht der Notenbank. Als Grund für die optimistische Einschätzung wurden die zuletzt starken Auftragseingänge genannt. Die Bundesbank-Experten sahen aber auch Risiken für den Aufschwung.

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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