Freitag, 20.01.2017 17:10 von | Aufrufe: 330

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 20.01.2017

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ROUNDUP: Chinas Wachstum fällt auf niedrigsten Stand seit 1990

PEKING - Chinas Wirtschaft ist im vierten Quartal des abgelaufenen Jahres um 6,8 Prozent gewachsen. Das berichtete das Pekinger Statistikamt am Freitag. Im Gesamtjahr 2016 lag das Wachstum demnach bei 6,7 Prozent. Obwohl die Wirtschaft damit so langsam wuchs wie seit 1990 nicht mehr, werteten Ökonomen die jüngsten Daten als Zeichen der Stabilisierung für die zweitgrößte Volkswirtschaft. Das Wachstum im vierten Quartal fiel zudem etwas höher aus als Volkswirte erwartet hatten.

Deutschland: Produzentenpreise steigen wie erwartet

WIESBADEN - In Deutschland gibt es neue Hinweise auf eine Rückkehr der Inflation: Ende 2016 sind die Erzeugerpreise spürbar gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, lagen die Erzeugerpreise im Dezember um 1,0 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Dies ist die stärkste Teuerung seit Januar 2013. Volkswirte hatten mit dem Anstieg gerechnet.

EZB: Experten erwarten höhere Inflation

FRANKFURT - Die Inflation im Euroraum dürfte sich etwas stärker entwickeln als bisher erwartet. Darauf deutet eine am Freitag von der Europäischen Zentralbank (EZB) veröffentlichte Umfrage hin. Demnach rechnen die befragten Experten im laufenden Jahr mit einer Inflationsrate von 1,4 Prozent. Bisher waren sie von 1,2 Prozent ausgegangen. Für 2018 wurde die Prognose von 1,4 auf 1,5 Prozent angehoben. 2019 wird die Inflationsrate demnach bei 1,6 Prozent gesehen.

Großbritannien: Umsatz im Einzelhandel überraschend schwach

LONDON - Enttäuschende Zahlen zum Konsum in Großbritannien haben an den Finanzmärkten Sorgen um wirtschaftliche Folgen des Brexits bestärkt und das britische Pfund etwas unter Druck gesetzt. Die Geschäfte des britischen Einzelhandels sind im Dezember überraschend deutlich zurückgegangen. Wie das Statistikamt ONS am Freitag mitteilte, verringerten sich die Erlöse im Monatsvergleich um 1,9 Prozent. Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet.

ROUNDUP: Yellen dämpft Erwartungen an schnelle US-Zinserhöhung


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

STANFORD - Ganz so schnell wie gedacht könnte es mit den Zinsen in den USA nun doch nicht bergauf gehen. Zumindest hat Janet Yellen die Erwartungen vieler Marktbeobachter an eine schnelle Zinserhöhung gedämpft - nachdem die US-Notenbank-Chefin sie mit einer früheren Rede selbst angeheizt hatte. Zwar sieht sich Yellen durch jüngste Wirtschaftsdaten in ihrer Politik einer schrittweisen Anhebung der Zinsen bestätigt. Die Zentralbank sei noch nicht zu spät dran, um die Inflation im Zaum zu halten, sagte sie bei einer Rede an der Universität Stanford am Donnerstagabend (Ortszeit). Allerdings seien die Löhne "nur moderat" gestiegen und der amerikanische Industriesektor arbeite nach wie vor unterhalb der Kapazitätsgrenze.

Künftiger US-Finanzminister unter Beschuss - Anteile im Steuerparadies

WASHINGTON - Der künftige US-Finanzminister Steven Mnuchin hat nach Informationen der "Washington Post" Anteile an Firmen auf der als Steuerparadies bekannten Inselgruppe Cayman Islands. Dies habe er dem Senat, der über seine Nominierung als Finanzminister entscheiden muss, zunächst verschwiegen. Ferner habe er Vermögenswerte in Höhe von 100 Millionen Dollar (Dollarkurs) zunächst nicht angegeben, später aber den beim Senat einzureichenden Unterlagen beigelegt. Der frühere Goldman-Sachs-Investmentbanker hatte am Donnerstag dem Finanzausschuss des Senats Rede und Antwort gestanden.

DAVOS/ROUNDUP 2: Schäuble sieht Risiken für deutsche Wirtschaft

DAVOS - Nach Einschätzung von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) könnten sich die Unsicherheiten in der Welt negativ auf die deutsche Wirtschaft auswirken. "Ich bin etwas unsicher, was in diesem Jahr 2017 in der Eurozone passieren wird", sagte Schäuble am Freitag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. "Die geopolitischen Risiken sind gestiegen und nicht gesunken."

ROUNDUP: Sparen oder Geldausgeben? Frankreichs Linke streitet über Finanzen

PARIS - Die Präsidentschaftskandidaten der französischen Linken sind uneins über den Kurs zur Sanierung der maroden Staatsfinanzen. Drei Tage vor der ersten Vorwahlrunde der Sozialisten und ihrer Verbündeten pochte vor allem der frühere Erziehungsminister Vincent Peillon auf einen rigorosen Sparkurs.

Haushaltsstreit: EU-Kommission erwartet bald Antwort aus Italien

DAVOS - Im Haushaltsstreit mit Italien macht die EU-Kommission Druck. Die Regierung in Rom müsse bald ihre Pläne an Brüssel übermitteln, sagte EU-Finanzkommissar Valdis Dombrovskis am Freitag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos der Deutschen Presse-Agentur. Er rechne mit einer Antwort bis Ende des Monats.

Designierter US-Finanzminister: 'Der Dollar ist sehr, sehr stark'

WASHINGTON - Der designierte neue US-Finanzminister Steven Mnuchin hat jüngste Äußerungen des baldigen US-Präsidenten Donald Trump zum amerikanischen Dollar zurecht gerückt. Während einer Anhörung vor einem Senatsausschuss sagte Mnuchin am Donnerstag, der US-Dollar sei zwar derzeit "sehr, sehr stark". Längerfristig jedoch sei ein starker Dollar wichtig.

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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