Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Montag, 13.02.2017 17:11 von | Aufrufe: 209

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 13.02.2017

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

ROUNDUP: Wirtschaft in der Eurozone auf Erholungskurs - doch Brüssel warnt

BRÜSSEL - Europas Wirtschaft ist nach Einschätzung der EU-Kommission auf einem deutlichen Erholungskurs. Die Brüsseler Behörde traut den 19 Staaten der Eurozone in den kommenden beiden Jahren ein stärkeres Wachstum zu als zunächst angenommen. Auch bei den Arbeitslosenzahlen und der Neuverschuldung sieht die Kommission Grund zur Hoffnung. Die politischen Unsicherheiten seien in diesem Jahr allerdings so hoch wie lange nicht, heißt es in der am Montag in Brüssel veröffentlichten Winter-Prognose.

Spanien: Ermittlungen gegen Ex-Notenbankchef wegen Bankia-Börsengang

MADRID - Im Verfahren um geschönte Bilanzen beim Börsengang der spanischen Krisenbank Bankia im Juli 2011 wird nun auch gegen den damaligen Madrider Notenbankchef Miguel Ángel Fernández Ordóñez ermittelt. Fernández Ordóñez? (71), ein Mitglied der Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE), sei vom zuständigen Gericht in Madrid neben sieben weiteren Personen als Beschuldigter vorgeladen worden, teilte der Nationale Gerichtshof am Montag mit. Alle stehen den Angaben zufolge im Verdacht, ihre Aufsichtspflicht vernachlässigt zu haben. Fernández Ordóñez hat noch keine Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben.

ROUNDUP/Rüstungskooperation: Deutschland will Raketen mit Norwegen entwickeln

BERLIN - Deutschland und Norwegen wollen neben U-Booten auch Raketen für die Marine gemeinsam entwickeln. Bei der Zusammenarbeit beider Marinen sei eine umfassende strategische Partnerschaft beschlossen worden, teilte das Verteidigungsministerium am Montag mit. Die Verhandlungen sollen in Kürze beginnen, das Abkommen noch in diesem Sommer geschlossen werden.

GESAMT-ROUNDUP: Trudeau besucht Trump - US-Sicherheitsberater weiter unter Druck

WASHINGTON - Die unsichere Zukunft der Handelsbeziehungen zwischen den USA und Kanada werden beim Treffen von US-Präsident Donald Trump und Kanadas Premierminister Justin Trudeau als Thema Nummer eins erwartet. Trudeau werde in dem Gespräch mit Trump an diesem Montag in Washington fordern, Kanada von möglichen Änderungen des nordeuropäischen Handelsabkommens Nafta auszunehmen, berichtet die "Financial Times". Trudeau werde darauf verweisen, dass Protektionismus auch gegenüber Kanada US-Bürgern nur schaden werde.

ROUNDUP: Japans Wirtschaft wächst dank guter Exportgeschäfte


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

TOKIO - Japans Wirtschaft ist Ende 2016 dank starker Exporte das vierte Quartal in Folge gewachsen. Wie die Regierung der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt am Montag bekanntgab, legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Monaten Oktober bis Dezember um eine hochgerechnete Jahresrate von 1,0 Prozent zu. Im Vergleich zum vorangegangenen Quartal stieg das BIP um 0,2 Prozent. Damit ist die Wirtschaft des ostasiatischen Landes seit Anfang 2016 ununterbrochen auf Wachstumskurs.

Opec drosselt Ölförderung stärker als vereinbart

WIEN - Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hat nach Angaben vom Montag die Förderung von Rohöl noch stärker verringert als vorgesehen. Im Januar sei die Produktion um 890 000 Barrel am Tag auf 32,1 Millionen Barrel (je 159 Liter) gesunken. Die Opec hatte sich Ende 2016 auf ein tägliches Förder-Limit bis Mitte 2017 von 32,5 Millionen Barrel geeinigt, um den Preis nach oben zu schrauben. Allein Saudi-Arabien reduzierte die Förderung im Januar laut Opec um 496 000 Barrel, gefolgt vom Irak und von Kuwait.

Japans Wirtschaft gewachsen - Binnennachfrage aber weiter lahm

TOKIO - Japans Wirtschaft ist dank des brummenden Exportmotors weiter gewachsen. Wie die Regierung der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt am Montag bekanntgab, legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Schlussquartal 2016 um eine hochgerechnete Jahresrate von 1,0 Prozent zu. Experten hatten mit einem etwas stärkeren Anstieg gerechnet.

EU-Kommissar Moscovici will Reformumsetzung in Athen voranbringen

BRÜSSEL - Angesichts wachsender Unruhe um des griechische Spar- und Reformprogramm erhöht die EU-Kommission die Schlagzahl. Er werde am Mittwoch nach Athen reisen, um mit Premierminister Alexis Tsipras und Finanzminister Euklid Tsakalotos über dessen Umsetzung zu beraten, kündigte EU-Währungskommissar Pierre Moscovici am Montag in Brüssel an. "Ich hoffe, wir haben dann bei der Eurogruppe nächste Woche ein positives Ergebnis."

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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