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Donnerstag, 28.11.2013 17:13 von | Aufrufe: 160

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 28.11.2013 - 17.00 Uhr

Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

Eurozone: BCI-Geschäftsklima steigt auf Zweieinhalbjahreshoch

BRÜSSEL - Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich im November abermals deutlich stärker als erwartet aufgehellt. Der Business Climate Indicator (BCI) stieg von revidiert minus 0,08 Punkten (zuvor minus 0,01) im Vormonat um 0,26 Zähler auf plus 0,18 Punkte, wie die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Damit wurde der höchste Stand seit Juli 2011 erreicht. Es war die siebte Aufhellung des Geschäftsklimas in Folge. Volkswirte hatten lediglich eine Verbesserung auf plus 0,05 Zähler erwartet.

Eurozone: Wirtschaftsstimmung steigt auf höchsten Stand seit über zwei Jahren

BRÜSSEL - Die Stimmung in der Euroraum-Wirtschaft wird immer besser. Im November hellte sie sich zum achten Mal in Folge auf. Der Economic Sentiment Index (ESI) stieg um 0,8 Punkte auf 98,5 Zähler, wie die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Das ist der höchste Stand seit August 2011. Die Markterwartungen wurden übertroffen.

EZB: Geldmenge wächst deutlich langsamer - Kreditvergabe bleibt schwach

FRANKFURT - Die Konjunktursignale, die von der Geld- und Kreditmenge im Euroraum ausgehen, bleiben schwach. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte, lag die Geldmenge M3 im Oktober nur noch um 1,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das ist die geringste Rate seit zwei Jahren. Im September hatte sie noch bei 2,0 Prozent gelegen. Die Markterwartungen wurden klar verfehlt.

Deutschland: Inflation steigt überraschend wieder

WIESBADEN - In Deutschland ist der Trend einer sinkenden Inflation vorerst gebrochen. Die Teuerung hat im November erstmals seit dem Sommer wieder zugelegt. Die Inflationsrate habe im Jahresvergleich bei 1,3 Prozent gelegen nach 1,2 Prozent im Oktober, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden nach vorläufigen Zahlen mit. Volkswirte hatten hingegen einen unveränderten Wert erwartet. Zuletzt hatte es im Juli einen Anstieg der Teuerungsrate in Deutschland gegeben. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im November laut Bundesamt um 0,2 Prozent.

Deutschland: Zahl der Firmenpleiten auf niedrigstem Stand seit 14 Jahren


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FRANKFURT - Deutschlands Unternehmen trotzen der Krise in Europa: Die Zahl der Firmenpleiten ist 2013 unerwartet auf den niedrigsten Stand seit 14 Jahren gesunken. Nach Schätzungen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform gab es insgesamt 26 300 Unternehmenszusammenbrüche (Vorjahr: 28 720).

Deutschland: Arbeitslosenzahl steigt um 5000 auf 2,806 Millionen

NÜRNBERG - Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im November um 5000 auf 2 806 000 gestiegen. Das sind 55 000 mehr als vor einem Jahr. Wie die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Nürnberg mitteilte, blieb die Arbeitslosenquote unverändert auf dem Oktoberwert von 6,5 Prozent.

Deutschland: Erwerbstätigkeit steigt weiter

WIESBADEN - Die Beschäftigung in Deutschland legt von rekordhohem Niveau aus weiter zu. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts vom Donnerstag gingen im Oktober 42,2 Millionen Menschen einer beruflichen Tätigkeit nach. Das waren 252 000 Personen oder 0,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Erwerbslosigkeit sank im Gegenzug zum Vorjahr um 41 000 auf 2,16 Millionen Menschen.

Deutschland: Einfuhrpreise geben weiter nach

WIESBADEN - Von importierter Inflation kann in Deutschland nach wie vor keine Rede sein. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, sanken die Preise für eingeführte Güter im Oktober um 3,0 Prozent zum Vorjahr. Seit Jahresbeginn liegt die Inflationsrate unterhalb der Nulllinie, das Preisniveau für Importgüter ist seither also rückläufig. Zum Vormonat sanken die Einfuhrpreise im Oktober um 0,7 Prozent. Beide Entwicklungen fielen stärker aus, als von Bankvolkswirten erwartet.

Italien: Geschäftsklima hellt sich weiter auf

ROM - Die Stimmung in italienischen Unternehmen ist so gut wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Im November stieg der entsprechende Indikator von revidiert 97,4 (zunächst 97,3) Punkten im Vormonat auf 98,1 Zähler, wie die italienische Statistikbehörde am Donnerstag in Rom mitteilte. Der siebte Anstieg in Folge lag deutlich über den Analysten-Erwartungen von 97,5 Prozent. Der Indikator erreichte damit den höchsten Stand seit August 2011.

Deflationsgefahr in Spanien sinkt - Haushalte geben wieder mehr aus

MADRID/FRANKFURT - Spanien macht weitere Fortschritte bei der Krisenbewältigung: Die Deflationsgefahr nimmt ab, die Verbraucher haben erstmals seit anderthalb Jahren wieder mehr Geld ausgegeben. Das zeigen neue Daten, die das nationale Statistik-Institut (INE) am Donnerstag in Madrid veröffentlicht hat. Am Devisenmarkt erhält der Euro Kursauftrieb und klettert über die Marke von 1,36 US-Dollar.

Spanien überwindet tiefe Rezession - Haushalte geben wieder mehr aus

MADRID/FRANKFURT - Spaniens Wirtschaft kämpft sich mühsam aus der Rezession. Steigende Exporte waren im dritten Quartal entscheidend für das erste Wachstum seit neun Quartalen - doch auch die privaten Haushalte haben erstmals seit langem wieder ihre Ausgaben gesteigert. Das geht aus endgültigen Zahlen des Nationalen Statistik-Instituts (INE) vom Donnerstag hervor. Wie bereits Ende Oktober in ersten Schätzungen ermittelt, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent.

Spanien: Verbraucherpreise steigen wieder

MADRID/FRANKFURT - In Spanien sind die Verbraucherpreise im November wieder gestiegen. Nach einem Rückgang des Preisniveaus - errechnet nach nationaler Methode - um 0,1 Prozent im Oktober erhöhte sich das Preisniveau nun um 0,2 Prozent zum Vorjahr. Das lag im Rahmen der Markterwartungen. Die nach europäischer Methode errechnete Inflationsrate (HVPI) lag bei 0,3 Prozent, nachdem der Harmonisierte Verbraucherpreisindex im Vormonat stagniert hatte.

Bank of England will Immobilienmarkt nicht mehr stützen

LONDON/FRANKFURT - Angesichts der starken Erholung des britischen Immobilienmarkts entzieht ihm die Bank of England ihre geldpolitische Unterstützung. Wie die Notenbank am Donnerstag in London mitteilte, wird das entsprechende Kreditprogramm "Funding for Lending" (FLS) neu ausgerichtet. Bereits zum Jahresbeginn 2014 soll über das Programm nicht mehr die Vergabe von Hypothekenkrediten gefördert werden. Stattdessen soll das FLS ausschließlich die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen anschieben. Notenbankchef Mark Carney begründete den Richtungsschwenk damit, dass eine Förderung der Kreditvergabe an private Haushalte nicht mehr notwendig sei.

Chinas neue Freihandelszone gewinnt kaum internationale Firmen

SHANGHAI - Chinas neue Freihandelszone in Shanghai hat zwei Monate nach ihrer Eröffnung kaum internationale Unternehmen angezogen. Von mehr als 1400 bisher angemeldeten Firmen stammten nur 38 nicht aus der Volksrepublik, wie ein Sprecher der Stadtverwaltung am Donnerstag einräumte. "Das ist für den Start eines Megaprojektes normal. Ein so kurzer Zeitraum lässt noch keine langfristigen Schlüsse zu", meinte er.

/rob/jkr

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