Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Mittwoch, 06.11.2013 17:14 von | Aufrufe: 136

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 06.11.2013 - 17.00 Uhr

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

USA: Frühindikatoren steigen etwas stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA hat sich der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im September etwas stärker als erwartet aufgehellt. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Indikator um 0,7 Prozent, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet. Bereits im Vormonat hatte der Indikator um 0,7 Prozent zugelegt.

Italien freut sich über Rekordabsatz von 'Patrioten-Anleihen'

ROM/FRANKFURT - Anleger reißen sich um italienische Staatspapiere, die speziell für Kleinsparer aufgelegt wurden: Eine Platzierung der bereits in der Vergangenheit sehr erfolgreichen Anleiheserie "BTP Italia Retail" wurde am Mittwoch wegen hoher Nachfrage vorzeitig beendet, wie die italienische Börse auf ihrer Internetseite mitteilte. "Es ist ein großartiger Erfolg", heißt es dort.

Steigende Auslandsnachfrage beflügelt deutsche Industrieaufträge

Getrieben wurden die Aufträge durch die Auslandsnachfrage, die um 6,8 Prozent zum Vormonat zulegte. So wurde der Rückgang der Inlandsnachfrage von 1,0 Prozent mehr als ausgeglichen. Besonders stark stiegen die Aufträge in die Eurozone mit einem Plus von 9,7 Prozent. Bei den Produktgruppen legte vor allem die Nachfrage nach Investitionsgütern zu.

Creditreform: Fast jeder Zehnte in der Schuldenfalle

DÜSSELDORF - Fast jeder zehnte Erwachsene in Deutschland ist nach Angaben der Wirtschaftsauskunftei Creditreform überschuldet. 6,58 Millionen Menschen sind demnach nicht in der Lage, ihre Zahlungsverpflichtungen in absehbarer Zeit zu begleichen. Wie Creditreform am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte, summiert sich bei durchschnittlichen Schulden von rund 33.000 Euro pro Kopf der Schuldenberg auf knapp 221 Milliarden Euro. Ursachen der Überschuldung sei neben überzogenem Konsumausgaben etwa für Handys und Autos eine steigende Belastung mit fixen Kosten für Strom oder Mieten.

Ernüchternde Steuerschätzung für Union und SPD


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

BERLIN - Union und SPD können in den Koalitionsverhandlungen auf keine größeren finanziellen Spielräume hoffen. Von den möglichen Steuermehreinnahmen gegenüber früheren Prognosen wird der Bund voraussichtlich kaum profitieren. Das geht nach Angaben der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) aus der Schätzvorlage von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hervor.

Streiks gegen Sparprogramm in Griechenland - Demos schwach besucht

ATHEN - Aus Protest gegen Sparmaßnahmen und hohe Arbeitslosigkeit haben am Mittwoch in Griechenland umfangreiche Streiks weite Teile des Landes lahmgelegt. Anlass war ein Besuch von Vertretern der Geldgeber von EU, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank ("Troika"), die die Voraussetzungen für die Freigabe weiterer Finanzhilfen prüfen. Es war bereits der 35. Streik dieser Art seit Ausbruch der schweren Finanzkrise im Jahr 2010, berechneten griechische Medien.

Spanische Krisenregion Valencia schließt Regionalsender

VALENCIA - Die krisengeschüttelte spanische Region Valencia schließt aus finanziellen Gründen ihren staatlichen Sender RTVV. Die Ausstrahlung der Radio- und Fernsehprogramme solle sobald wie möglich eingestellt werden, kündigte der Chef der Regionalregierung, Alberto Fabra, am Mittwoch an. Die Schließung sei nicht verhandelbar.

Eurozone: Einzelhandelsumsatz fällt stärker als erwartet

LUXEMBURG - Die Einzelhändler im Euroraum haben im September spürbar weniger Erlöse erzielt als im Vormonat. Nach Zahlen des europäischen Statistikamts Eurostat vom Mittwoch betrug der Rückgang 0,6 Prozent. Bankvolkswirte hatten nur mit einem Minus von 0,4 Prozent gerechnet. Zudem wurde der Zuwachs vom August um 0,2 Punkte auf nunmehr 0,5 Prozent nach unten korrigiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Erlöse im September zwar um 0,3 Prozent, der Anstieg fiel damit aber nur halb so stark aus wie von Analysten erwartet.

Britische Industrieproduktion zieht überraschend kräftig an

LONDON - Die britische Industrieproduktion hat im September stärker als erwartet zugelegt. Zum Vormonat stieg sie um 0,9 Prozent, wie die Statistikbehörde ONS am Mittwoch in London mitteilte. Volkswirte hatten hingegen lediglich mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet. Allerdings war die Produktion im August auch um starke 1,1 Prozent zurückgefallen. Im Juni hatte sie mit 1,4 Prozent das stärkste Wachstum seit einem Jahr verzeichnet.

Eurozone: Wirtschaft wächst weiter - Dynamik schwächt sich ab

LONDON - Die konjunkturelle Entwicklung im Euroraum zeigt weiter nach oben, allerdings schwächt sich die Dynamik ab. Der vom Markit-Institut erhobene Einkaufsmanagerindex fiel im Oktober von 52,2 Punkten im Vormonat auf 51,9 Zähler, wie das Forschungsunternehmen am Mittwoch in London mitteilte. Das vorläufige Ergebnis von Anfang November wurde um 0,4 Punkte nach oben gesetzt. Es ist die erste Stimmungseintrübung seit gut einem halben Jahr. /rob/jsl

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