Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Donnerstag, 21.11.2013 07:38 von | Aufrufe: 139

dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Schwächer erwartet

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX)


AKTIEN

DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER ERWARTET - Sorgen um geldpolitische Bremsmaßnahmen in den USA dürften deutsche Aktien am Donnerstag belasten. Der Broker Gekko taxierte den Dax am Morgen 0,53 Prozent tiefer bei 9.153 Punkten. Damit liegt der Leitindex 100 Punkte unter seinem Rekordhoch vom Wochenstart. Das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank ließe eine Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe in den kommenden Monaten erwarten und das hatte die Wall Street im späten Handel unter Druck gebracht, sagte Aktienhändler Darren Clarke von Gekko. Vor neuen Konjunkturdaten, die Aufschluss darüber geben könnten wann dieses so genannte "Tapering" startet, hätten sich Investoren daher zurückgezogen. Die Vorgabe ist negativ: Der Future auf den Dow Jones Industrial verlor 0,58 Prozent seit dem Xetra-Schluss. Bei den Konjunkturdaten stehen in Europa Einkaufsmanagerindizes im Fokus. Wegen der am Vortag aufgekommenen Spekulation, die EZB würde negative Zinsen akzeptieren, würden diese

USA: - TENDENZ - Die US-Börsen haben am Mittwoch nach einem weitgehend richtungslosen Verlauf nachgegeben. Die Abwärtsimpulse kamen nach der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der Notenbank Fed in den Markt. Es hieß, dass eine Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe in den kommenden Monaten möglich sei. Der Dow Jones Industrial büßte daraufhin bis Handelsende 0,41 Prozent auf 15 900,82 Punkte ein. Der S&P-500-Index verlor 0,36 Prozent auf 1781,37 Punkte. Der Nasdaq-100-Index gab um 0,32 Prozent auf 3367,17 Punkte nach.

ASIEN: - ÜBERWIEGEND SCHWACH, JAPAN SEHR FEST - Nach dem Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed vom Mittwochabend haben die Börsen Asiens überwiegend Verluste verzeichnet. Demnach ist eine Drosselung der milliardenschweren Anleihenkäufe in den kommenden Monaten möglich. Zudem fielen die jüngsten Einkaufsmanagerdaten aus China schwächer als erwartet aus. Dass sich der japanische Aktienmarkt gegen den Trend stemmte, lag am schwächeren Yen.

^ DAX 9.202,07 0,10% XDAX 9.163,34 -0,18% EuroSTOXX 50 3.047,32 -0,06% Stoxx50 2.894,17 0,27%

DJIA 15.900,82 -0,41% S&P 500 1.781,37 -0,36% NASDAQ 100 3.367,17 -0,32%

Nikkei 15.365,60 1,92%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

RENTEN: - KONJUNKTURDATEN IM BLICK - Am deutschen Anleihemarkt richtet sich die Aufmerksamkeit am Donnerstag auf neue Konjunkturdaten. In Europa werden die stark beachteten Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. In den USA stehen die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt und Stimmungsindikatoren an. Investoren werden sich zudem mit der Nachlese des Fed-Protokolls vom Mittwochabend beschäftigen. Der Mitschrift zufolge könnte die US-Notenbank in den kommenden Monaten die geldpolitische Wende einläuten. Am Primärmarkt treten Spanien und Frankreich mit Anleiheverkäufen auf. Die Vorgaben vom amerikanischen Anleihemarkt für den deutschen Rentenhandel sind schwach.

^ Bund-Future 140,82 -0,36% T-Note-Future 126,27 -0,01% T-Bond-Future 130,94 0,07% °

DEVISEN: - EURO SCHWÄCHT SICH WEITER AB - Der Euro hat sich am Donnerstagmorgen gegenüber dem US-Dollar weiter abgeschwächt. Er hatte am Vorabend unter anderem unter Spekulationen gelitten, die Europäische Zentralbank (EZB) könnte möglicherweise den Zinssatz für Bankeinlagen unter die Marke von Null Prozent setzen. Gleichzeitig stützte das Sitzungsprotokoll der Fed den Dollar. Zuletzt stand der Euro bei 1,3424 Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,3527 (Dienstag: 1,3502) Dollar (Dollarkurs) festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,7393 (0,7406) Euro. Der Yen fiel gegenüber der US-Währung auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten.

^ (Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,3427 -0,06% USD/Yen 100,69 0,71% Euro/Yen 135,18 0,66% °

ROHÖL - PREISE GEBEN NACH - Die Ölpreise haben am Donnerstag in Anbetracht des näher rückenden Kurswechsels der US-Notenbank Fed nachgegeben. Wie der Mitschrift zur jüngsten Zinssitzung der Fed zu entnehmen ist, könnte die Notenbank bald die langerwartete Wende einläuten. "Der geldpolitische Ausschuss erwartet eine Verbesserung am Arbeitsmarkt, der eine Verminderung der Anleihekäufe in den kommenden Monaten rechtfertigt", heißt es in dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll zur Sitzung Ende Oktober. Die US-Währung quittierte die Aussicht auf eine geringere Dollarschwemme mit Gewinnen. Rohöl, das in Dollar gehandelt wird, tendierte in der Folge schwächer. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) US-Öl der Sorte WTI sank um 29 Cent auf 93,56 Dollar.

Brent 107,75 -0,31 USD (7:15 Uhr)


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