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Mittwoch, 20.11.2013 07:41 von | Aufrufe: 135

dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Leichter erwartet

Mann mit Wirtschaftszeitung (Symbolbild). pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX)


AKTIEN

DEUTSCHLAND: - LEICHTER ERWARTET - Leicht negative Vorgaben drücken am Mittwoch auf die Stimmung am deutschen Aktienmarkt. Der Broker IG taxierte den Dax am Morgen 0,11 Prozent tiefer bei 9.183 Punkten. Damit fällt der Leitindex etwas von seinem neuen Rekordhoch bei 9.253 Punkten zurück. Im Fokus stünden weiterhin Aussagen von US-Notenbänkern zur Geldpolitik und auch die tendenziell positiv aufgenommenen Entwicklungen in China, sagte Marktstratege Stan Shamu von IG. Nachdem die Börsen in New York aber von ihren zuletzt deutlich erhöhten Kursniveaus etwas zurückgeprallt sind gebe es in Asien und voraussichtlich auch in Europa leichte Gewinnmitnahmen. Die Vorgabe ist leicht negativ: Der Future auf den Dow Jones Industrial verlor 0,10 Prozent seit dem Xetra-Schluss. Im Konjunkturkalender dürften laut Volkswirt Dirk Gojny von der National-Bank zahlreiche Konjunkturdaten aus den USA den Ton angeben.

USA: - DOW SCHLIESST WENIG VERÄNDERT - Der wichtigste amerikanische Aktienindex Dow Jones Industrial ist am Dienstag auf der Stelle getreten. Nur kurz gelang es dem Dow, die tags zuvor erstmals geknackte Marke von 16.000 Punkten erneut zu überwinden. Angesichts des hohen Kursniveaus sowie wegen der in dieser Woche erwarteten US-Konjunkturdaten blieben Anleger eher vorsichtig, hieß es aus dem Markt. Die Unsicherheit über Zeitpunkt und Umfang einer möglichen Straffung der bislang sehr lockeren US-Geldpolitik sorge zudem für Schwankungen. Aufschluss über die weitere geldpolitische Richtung könnten die anstehenden Entscheidungen der US-Notenbank geben.

ASIEN: - MÄRKTE TRETEN AUF DER STELLE - Zur Wochenmitte haben sich die wichtigsten Börsen Asiens kaum von der Stelle bewegt. Marktteilnehmer blickten bereits gespannt auf das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed, das an diesem Abend veröffentlicht wird. In China begrenzte der anhaltende Optimismus über die angekündigten Reformpläne das Abwärtspotenzial.

^ DAX 9.193,29 -0,35% XDAX 9.179,82 -0,24% EuroSTOXX 50 3.049,17 -1,04% Stoxx50 2.886,38 -0,70%

DJIA 15.967,03 -0,06% S&P 500 1.787,87 -0,20% NASDAQ 100 3.378,13 -0,32%

Nikkei 15.076,08 -0,33%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

RENTEN: - DATEN UND FED-MINUTES IM BLICK- Investoren am deutschen Anleihemarkt blicken am Mittwoch in Richtung USA. Dort werden zum einen zahlreiche Konjunkturdaten veröffentlicht, die Hinweise auf den Zustand der amerikanischen Wirtschaft geben. Die Zahlen dürften insbesondere auf ihre Relevanz für die Geldpolitik der Federal Reserve abgeklopft werden. Passend dazu wird am Abend das Protokoll zur jüngsten Zinssitzung der Fed erwartet. Am Pimärmarkt verkauft Portugal kurlzlaufende Schuldtitel. Die Essener Nation-Bank rechnet zu Handelsbeginn mit wenig Bewegung am deutschen Rentenmarkt.

^ Bund-Future 141,33 -0,44% T-Note-Future 126,73 0,00% T-Bond-Future 132,34 -0,09%

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DEVISEN: - EURO BEHAUPTET- Der Euro hat sich am Mittwochmorgen stabil gezeigt. Nachdem er zunächst bis auf 1,3579 US-Dollar stieg, baute er das Plus in der Folge etwas ab und stand zuletzt noch bei 1,3546 Dollar. Marktteilnehmer verwiesen auf die jüngsten aussagen von Fed-Chef Ben Bernanke, der betonte, die US-Notenbank "so lange wie nötig" an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,3502 (Montag: 1,3517) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Der US-Dollar kostete damit 0,7406 (0,7398) Euro.

^ (Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,3541 0,01% USD/Yen 100,08 -0,12% Euro/Yen 135,50 -0,11%

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ROHÖL - PREISE STEIGEN LEICHT - Die Ölpreise haben am Mittwoch von einem schwächeren Dollar profitiert. Der Dollar, der für den Ölhandel von großer Bedeutung ist, geriet in der Nacht zum Mittwoch unter Druck. Dies vergünstigte Rohöl für Investoren außerhalb des Dollarraums und stützt so die Nachfrage. Ausschlaggebend waren Äußerungen von US-Notenbankchef Ben Bernanke, der eine lang anhaltende lockere Geldpolitik signalisierte. Mit Zinsanhebungen könnte die Fed demnach auch dann noch abwarten, wenn der von ihr gewählte Schwellenwert einer Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent unterschritten wird. Eine laxe Geldpolitik setzt die betroffene Währung infolge niedriger Zinsen und eines hohen Dollarangebots unter Druck. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im Dezember stieg um 18 Cent auf 93,52 Dollar.

Brent 107,09 +0,17 USD (7:15 Uhr)


/rum

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