Mann mit Wirtschaftszeitung (Symbolbild).
Mittwoch, 13.11.2013 07:36 von | Aufrufe: 115

dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Leichter erwartet

Mann mit Wirtschaftszeitung (Symbolbild). pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX)


AKTIEN

DEUTSCHLAND: - LEICHTER - Deutsche Aktien werden am Mittwoch schwächer erwartet. Den Dax taxierte der Broker IG rund zwei Stunden vor Börsenstart 0,40 Prozent tiefer bei 9.040 Punkten. Spekulationen, die geldpolitischen Bremsmaßnahmen der US-Notenbank Fed - das "tapering" - könnten nun doch schon im Dezember starten, lasteten auf den Märkten, sagte Händler Darren Clarke vom Broker Gekko in London. Reden von Währungshütern in den USA am Vorabend hatten diese verstärkt. Negativ wirkt entsprechend die Vorgabe: Der Future auf den Dow Jones Industrial verlor 0,33 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Auch die asiatischen Börsen zeigten sich überwiegend negativ, zusätzlich belastet von fehlenden Impulsen einer neuen, klaren Richtung durch die chinesische Politik. Wie bereits in den vergangenen beiden Tagen kämen die Konjunkturdaten aus Europa und den USA indes wieder aus der zweiten Reihe, sagte Dirk Gojny von der National-Bank.

USA: - LEICHTER - Sorgen vor einer Reduzierung der Konjunkturhilfen bereits im Dezember haben die US-Standardaktien am Dienstag leicht belastet. Zuletzt gute Wirtschaftsdaten und Unternehmenszahlen ließen die Anleger vermuten, dass die US-Notenbank (Fed) bereits auf ihrer Sitzung im kommenden Monat die Anleihenkäufe drosseln könnten ("Tapering"), sagten Börsianer. Auch Aussagen des Präsidenten der regionalen Notenbank von Atlanta, Dennis Lockhart, hätten entsprechenden Spekulationen Nahrung gegeben, meinte ein Anlagestratege. Am Donnerstag wird die designierte Fed-Chefin Janet Yellen dem Bankenausschuss des US-Senats Rede und Antwort stehen.

ASIEN: - VERLUSTE - In Asien dominieren am Morgen die Verlierer. Marktteilnehmer zeigten sich enttäuscht über den Ausgang der tagelangen Beratungen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas. Chinas Kommunisten wollen zwar mehr Markt und weniger Staat, das veröffentlichte Kommuniqué blieb aber eher vage.

^ DAX 9.076,48 -0,34% XDAX 9.073,36 -0,47% EuroSTOXX 50 3.034,68 -0,59% Stoxx50 2.875,52 -0,45%

DJIA 15.750,67 -0,21% S&P 500 1.767,69 -0,24% NASDAQ 100 3.365,23 0,07%

Nikkei 14.567,16 -0,15% °


ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN: - FREUNDLICH - Am Markt für deutsche Staatsanleihen rechnen Experten am Mittwoch mit moderaten Kursgewinnen zum Handelsauftakt. Der Bund Future dürfte "behauptet" in den neuen Handelstag starten, schreibt Experte Dirk Gojny von der National-Bank in seinem Morgenkommentar. Im weiteren Handelsverlauf sollte der Bund Future aber wieder abbröckeln, und Gojny rechnet mit Kursen in der Spanne zwischen 140,00 und 141,15 Punkten. Zur Wochenmitte sind keine Impulse durch Konjunkturdaten zu erwarten. Dafür dürften aber Versteigerungen von Anleihen in Deutschland und Italien in den Mittelpunkt rücken. Nach der überraschenden Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) hatte Italien bereits am Vortag Geldmarktpapiere zu einer rekordtiefen Rendite am Markt platzieren können.


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

^ Bund-Future 140,60 -0,26% T-Note-Future 126,05 0,16% T-Bond-Future 131,75 0,26% °

DEVISEN: - STABIL - Der Euro kann seine moderate Erholung seit Wochenbeginn am Morgen verteidigen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs des Euro am Dienstag auf 1,3432 (Montag: 1,3394) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7445 (0,7466) Euro.

^ (Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,3444 0,07% USD/Yen 99,50 -0,20% Euro/Yen 133,76 -0,11% °

ROHÖL - STABILISIERT - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch nach starken Verlusten vom Vorabend wieder stabilisiert. Nach Einschätzung von Experten hatte die Aussicht auf weiter steigende US-Ölreserven und ein stärkerer Dollar den US-Ölpreis am Dienstagabend um etwa zwei Dollar nach unten gedrückt. Zeitweise fiel die US-Währung auf den tiefsten Stand seit Juni. Am frühen Morgen beruhigte sich der Handel aber wieder und der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI mit Auslieferung im Dezember kostete 93,14 Dollar und damit zehn Cent mehr als am späten Dienstagabend. Der Preis für Nordseeöl der Sorte Brent erholte sich ebenfalls leicht um 24 Cent auf 106,05 Dollar.

Brent 93,14 +0,10 USD (7:15 Uhr)

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