Getrieben von guten Konjunkturdaten gab es an der Wall Street neue Rekorde. Die jüngsten Sorgen über die künftige Geldpolitik schienen wie weggeblasen. Großer Gewinner war GM.
Der Dow Jones Industrial hat am Donnerstag erstmals in seiner 129-jährigen Geschichte über 16 000 Punkten geschlossen. Ermutigende Konjunkturdaten gaben den Kursen Auftrieb. Anleger begrüßten insbesondere die wöchentliche Statistik zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die eine Erholung am Jobmarkt signalisiert. Positiv wurde zudem gewertet, dass die Erzeugerpreise im Oktober den zweiten Monat in Folge zurückgingen, was auf einen nur schwachen Inflationsdruck hindeutet. Dadurch wurde die Furcht vieler Anleger gedämpft, dass die US-Notenbank (Fed) schon im Dezember ihre massiven Wertpapierkäufe zurückfahren wird.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg 0,7 Prozent auf 16.009 Punkte, nachdem er am Montag im Handelsverlauf erstmals vorübergehend über die 16.000er Marke geklettert war. Der breiter gefasste S&P 500 legte um 0,8 Prozent auf 1795 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte 1,2 Prozent auf 3969 Punkte. In Frankfurt ging der Dax mit einem minimalen Abschlag bei 9196 Punkten aus dem Handel.
Die Fortsetzung der lockeren Geldpolitik mit extrem niedrigen Zinsen treibe viele Fonds vom Renten- in den Aktienmark, sagte Solaris-Analyst Tim Ghriskey. „Da bleibt einem als Anlage-Entscheidung nur eine Wahl.“
Der Kurs von General Motors (General Motors Aktie) (GM) zog um 1,1 Prozent an. Die US-Regierung will sich bis zum Jahresende von ihrer verbliebenen Beteiligung an der Opel-Mutter trennen.
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