Die Hagener Parfümeriekette Douglas will sich mit Zukäufe stärken. Man wolle dafür mit familiengeführten Unternehmen in Kontakt treten, erklärt der Konzernchef. Derzeit soll ein französischer Rivale geschluckt werden.
Der Handelskonzern Douglas will seine gleichnamige Parfümeriekette mit Zukäufen in Deutschland und Europa stärken. „Wir wollen unser Wachstum durch Akquisitionen weiter ausbauen - auch in Deutschland”, kündigte Douglas-Chef Henning Kreke am Dienstag in Düsseldorf an. Douglas sei etwa interessiert, mit familiengeführten Unternehmen in der Bundesrepublik „in Gespräche zu kommen”. „Wir sind auch an kleinen Schritten interessiert”, unterstrich Kreke. In Frankreich will Douglas bald den größten Zukauf seiner Unternehmensgeschichte stemmen.
Douglas war im Frühjahr von der Gründerfamilie Kreke und dem Finanzinvestor Advent gekauft und von der Börse genommen worden. Das Unternehmen hat sich die Expansion auch über Zukäufe auf die Fahnen geschrieben und strebt die europäische Marktführerschaft im Parfümeriegeschäft an, bekräftigte Kreke. Mit Advent will Douglas nun im dritten Anlauf in Frankreich einen großen Schritt vorankommen - der Hagener Konzern will den französischen Rivalen Nocibe schlucken. Die Kartellbehörde in Frankreich müsse ebenso wie die Arbeitnehmervertreter der Übernahme noch zustimmen, sagte Kreke. Er erwarte einen Abschluss der Transaktion im ersten Halbjahr 2014.
Neben den gleichnamigen Parfümerien zählen zu Douglas auch die angeschlagene Buchhandelskette Thalia, deren Sanierung den Konzern im vorigen Geschäftsjahr 2011/2012 in die roten Zahlen zog, die Juwelierkette Christ, die Hussel-Confiserie und die Textilkette AppelrathCüpper.
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