Arbeit an einem Mikrochip (Symbolbild).
Donnerstag, 25.02.2021 07:40 von | Aufrufe: 692

Digitalboom soll Aixtron zu Wachstumssprung verhelfen - Dividende für 2020

Arbeit an einem Mikrochip (Symbolbild). © franz12/ iStock / Getty Images Plus/ Getty Images http://www.gettyimages.de

HERZOGENRATH (dpa-AFX) - Der Hunger von Industrie und Menschen nach immer schnellerer Datenübertragung und neuester Unterhaltungselektronik treibt den LED- und Chipindustrieausrüster Aixtron an. Das Unternehmen, dessen Anlagen bei der Herstellung von LEDs für Displays, 3D-Sensoren und Energiemanagementchips helfen, will das Wachstum 2021 stark beschleunigen. Zudem sollen die Anteilseigner erstmals seit fast einem Jahrzehnt wieder eine Dividende erhalten - und zwar 11 Cent je Aktie. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag in Herzogenrath mit. Analysten rechnen indes bereits mit einem starken Wachstum. Der Kurs der im MDax notierten Aktie legte in den vergangenen Monaten wegen der verbesserten Perspektiven stark zu.

Das Management erwartet für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum von bis zu gut einem Drittel auf 320 bis 360 Millionen Euro. 2020 hatte das Plus dank eines starken Schlussquartals vier Prozent auf rund 269 Millionen Euro betragen. Der Optimismus der Konzernvorstände Bernd Schulte und Felix Grawert fußt auf der gerade im Schlussquartal deutlich verbesserten Geschäftsdynamik, einem Auftragsbestand von knapp 151 Millionen Euro per Jahresende sowie einem erwarteten Anstieg des Ordereingangs auf 340 bis 380 Millionen Euro im neuen Jahr. Analysten hatten für 2021 zuletzt im Durchschnitt einen Umsatz eher am unteren Ende der Bandbreite auf dem Zettel.

Vom Umsatz sollen im laufenden Jahr rund 16 Prozent als Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) hängen bleiben, nach 13 Prozent 2020. Mit Blick auf die aktuelle Analystenschätzung müsste Aixtron 2020 einen Umsatz in der oberen Hälfte der avisierten Umsatzspanne erreichen, um die Konsenserwartung zu erfüllen. Absolut erwirtschaftete der MDax-Konzern 2020 ein operatives Ergebnis von 34,8 Millionen Euro und damit elf Prozent weniger als noch 2019. Das lag aber auch an höheren Ausgaben für die Weiterentwicklung der Technologie./mis/he/zb


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