Die Demokratin hat beste Chancen, den Finanzausschuss im Repräsentantenhaus zu leiten. Sie könnte der Wall Street neuen Ärger bescheren – und auch der Deutschen Bank.
Maxine Waters (Waters Aktie) hält nicht viel von großen Banken. Den Chef der skandalgeschüttelten Wells Fargo, Tim Sloan, sähe sie am liebsten gefeuert, die Rechte der Verbraucher hingegen gestärkt, gerade wenn es um Finanzprodukte geht. Auch die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie), die Hausbank von US-Präsident Donald Trump, hat sie bereits ins Visier genommen und sie könnte dem Institut künftig noch viel gefährlicher werden.
Denn Waters hat beste Chancen, im kommenden Jahr den einflussreichen Finanzausschuss im Repräsentantenhaus zu leiten. Nachdem die Demokraten bei den Zwischenwahlen am Dienstag die Mehrheit in einer der beiden Kammern des Kongresses zurückerobert haben, werden in den nächsten Wochen die Posten besetzt. Und Waters, die trotz ihrer 80 Jahre noch voller Energie ist, läuft sich schon einmal warm.
Wer die Mehrheit im Repräsentantenhaus hat, der bekommt auch die Möglichkeit, Anhörungen einzuberufen und Dokumente einzufordern. Und gerade, wenn es um Trumps Finanzen und mögliche Verbindungen nach Russland geht, „wollen wir noch ein paar Dinge wissen“, sagte Waters am Mittwoch dem Finanzdienstleister Bloomberg. Und: „Wir wissen, dass die Deutsche Bank als einer der größten Geldwäscher identifiziert wurde, vielleicht sogar weltweit.“
Waters und andere Parteikollegen interessieren sich schon seit Monaten für das größte deutsche Geldinstitut. Im März veröffentlichten die Demokraten im Geheimdienstausschuss einen 21 Seiten langen Bericht, in dem sie von der Bank Informationen über die finanzielle Lage ihres mächtigsten Kunden forderten.
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