Am Aktienmarkt fällt zur Stunde die Safran-Aktie (Safran-Aktie) negativ auf. Der Titel verliert deutlich an Wert.
Ein Minus auf zwischenzeitlich 101,00 Euro beschert der Safran-Aktie aktuell einen hinteren Platz in den Performance-Ranglisten am Aktienmarkt. Das Wertpapier verlor gegenüber dem letzten Kurs des Vortags um 3,40 Prozent. Der Anteilsschein von Safran hat sich damit heute bislang schlechter entwickelt als der Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Dieser notiert bei 3.297 Punkten. Der Eurostoxx 50 liegt derzeit damit um 1,37 Prozent im Minus. Das Wertpapier von Safran hatte am 7. Februar 2020 mit einem Kurs von 151,90 Euro die höchste Schlussnotierung der vergangenen zwölf Monate erreicht. Der niedrigste Schlusskurs aus diesem Zeitraum stammt vom 19. März 2020. Seinerzeit war die Aktie lediglich 51,76 Euro wert. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist die Aktie von Safran gegenwärtig noch weit entfernt. Am 30. August 2010 ging das Papier zu einem Preis von 18,86 Euro aus dem Handel – das sind 81,33 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.
Safran SA ist ein international tätiger Technologiekonzern. Die Geschäftsaktivitäten des Unternehmens sind in die Bereiche Luftfahrt, Raumfahrt und Weltraum, Verteidigung und Sicherheit gegliedert. Das Segment Luftfahrt entwickelt, produziert und vertreibt Motoren und Antriebssysteme für zivile und militärische Flugzeuge und Hubschrauber. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Safran unter dem Strich einen Gewinn von 2,45 Mrd. Euro. Der Umsatz belief sich auf 25,4 Mrd. Euro. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 31. Oktober 2020 geplant.
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Die Safran-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Safran nach Quartalszahlen auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Wegen der niedrigen Produktionszahlen von Passagiermaschinen dürfe man die Risiken für die Ergebnisse des Luftfahrtzulieferers nicht unterschätzen, schrieb Analystin Charlotte Keyworth in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Vor 2023 werde das Unternehmen den 2019 erzielten Gewinn wohl nicht wieder erreichen.
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Safran nach Halbjahreszahlen von 80 auf 92 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Angesichts einer drastischen Abschwächung des internationalen Luftverkehrs habe sich der Flugzeugausrüster beeindruckend geschlagen, schrieb Analyst Andrew Gollan in einer am Montag vorliegenden Studie. Der Gewinn und der Cashflow hätten die Erwartungen deutlich überboten. Auch das höhere Kursziel rechtfertige aber weiterhin nur eine neutrale Einstufung.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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