Völlig überraschend hat die chinesische Regierung eine Förderkürzung für Solarenergie verkündet. Dadurch spitzt sich der Preiskampf auf dem Weltmarkt zu.
Kaum hat sich der internationale Solarmarkt einigermaßen stabilisiert, droht schon der nächste Preissturz. Auslöser ist die Ankündigung der chinesischen Regierung, ihre Solarförderungen drastisch zu kürzen – mit fatalen Folgen für die Solarbranche.
Von heute auf morgen verkündete Chinas Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC), die Fördermittel für die gesamte Solarindustrie zu kürzen und neue Projekte deutlich einzuschränken. Aktien von Solarfirmen wie Jinko Solar, SMA oder Rec brachen innerhalb kürzester Zeit um bis zu 30 Prozent ein.
SMA-Chef Pierre-Pascal Urbon bezeichnete die Ankündigung der chinesischen Regierung bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen am Donnerstag als „dramatisch“. Der Wechselrichterhersteller aus Kassel musste seine Wachstumsprognose für den internationalen Markt um zwanzig Prozent nach unten korrigieren.
Weltweit boomen zwar die Ausbauzahlen für Photovoltaikanlagen (PV), nur die Preise sinken immer weiter. Durch den Kursschwenk in Peking verschärft sich dieser Abwärtstrend nun massiv: Die chinesischen Produzenten wurden unvorhergesehen von den Änderungen getroffen. Sie sitzen auf unzähligen Modulen, mit denen sie jetzt zu Billigpreisen den restlichen Weltmarkt fluten. Der ohnehin harte Preiskampf auf dem Solarmarkt wird sich weiter verschärfen.
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