Dem Chef des Billigfliegers Ryanair stehen angesichts einer Streikwelle in Europa schwierige Tage bevor – wie auch seinen Kunden.
Michael O’Leary ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Dass ihm Gewerkschaften ein Gräuel sind, ist bestens dokumentiert und selbst Ryanair-Kunden hatte der Ire in der Vergangenheit schon als „Idioten“ beschimpft. Doch seit einiger Zeit hat sich das geändert.
Die Ryanair-Angestellten sollen freundlicher sein, hatte er vor einigen Jahren als Ziel ausgegeben – und er versucht sich offenbar selbst, daran zu halten. In den kommenden Tagen wird seine Freundlichkeit aber auf eine harte Zerreißprobe gestellt: Ryanair wird von Crewmitgliedern in Spanien, Portugal und Belgien bestreikt – und zwar so heftig wie nie zuvor in der Geschichte der irischen Airline.
Viele Gewerkschaftsvertreter machen dafür O’Leary höchstpersönlich verantwortlich. Schließlich ist der 57-Jährige bekannt für seine harte Linie gegenüber den Mitarbeitervertretern. Er führt jedoch nicht selbst die Verhandlungen mit den Gewerkschaften, und das ist für die Mitarbeiter vermutlich auch gut.
Denn wie hart O’Leary verhandeln kann, zeigt eine Meldung aus Mallorca. Wie die lokale „Mallorca Zeitung“ berichtet, hat sich der Airline-Chef gerade einen barocken Stadtpalast in einer der vornehmsten Straßen der Baleareninsel zugelegt. Für den hatten die mallorquinischen Eigentümer 18 Millionen Euro gefordert, letztlich sollen aber zwischen zehn und 14,3 Millionen Euro gezahlt worden sein.
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