Während Hersteller von Smartphones mit den Produkten an sich überzeugen, sind Banken auf positive Nachrichten angewiesen, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) hatte davon schon lange keine mehr.
„Die verlorene Wette der Deutschen Bank“, „IWF zweifelt an Geschäftsmodell“, „Deutsche Bank macht Anleger schwindelig“, „Hedgefonds-Abzug steigert den Druck“ - und dann ist auch noch von „Bilanzfälschung“ die Rede. Das sind nur einige der Schlagzeilen, die vergangene Woche über Deutschlands größte Bank zu lesen waren.
Der YouGov-Markenmonitor BrandIndex liefert die erwartete Reaktion: Der Buzz ist im Keller. Er zeigt, wie positiv oder negativ die Kenner der jeweiligen Marke die aktuellen Nachrichten bewerten. Mit -25 Punkten (auf einer Skala von -100 bis +100) steht die Deutsche Bank in dieser Hinsicht so schlecht da wie kaum eine andere der über 900 Marken, die wir im BrandIndex abfragen.
Seit mindestens Anfang 2015 geht der Buzz der Deutsche Bank nun hoch und runter. Das entsprechende Liniendiagramm sieht aus wie das EKG eines Patienten mit Herz-Rhythmus-Störungen.
Patient, das trifft es ganz gut. Im Frühling 2015 wird über Deutsche-Bank-Vorstände vor Gericht berichtet und über eine Strafe in den USA. Im April kommt die Libor-Affäre dazu. Im Oktober heißt es, der Konzern werde radikal umgebaut, Arbeitsplätze gestrichen. Ein paar Monate später, im Januar 2016, ist die Bank wieder in den Schlagzeilen, diesmal mit Milliardenverlusten. Und jetzt also unter anderem die Meldung, dass die Deutsche Bank (zu) abhängig von Hedgefonds geworden ist. Das alles registrieren die Verbraucher, und sie geben ihre Einschätzung dieser Meldungen im BrandIndex an, genauer im Buzz.
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