Investoren hoffen auf eine Einigung im Brexit-Streit. Es bleiben die Sorgen um Italiens Verschuldung und den Handelsstreit zwischen USA und China.
Die Gemengelage bleibt unübersichtlich für Investoren: Zwar gibt es Fortschritte bei den Verhandlungen um den Brexit – und auch Italien scheint bereit, sich im Haushaltsstreit mit der EU bewegen zu wollen. Doch als gelöst gelten diese Konflikte noch lange nicht. Und ob das G20-Treffen in Buenos Aires Ende der kommenden Woche die USA und China im Handelskonflikt wieder näher zusammenführen kann, steht ebenso in den Sternen.
Nicht zuletzt rechnen Strategen mit wenig ermunternden Konjunktursignalen aus Deutschland. Es besteht also die Gefahr, dass Anleger eine dritte schwache Woche an den Aktienmärkten in Folge erleben.
„Neben der italienischen und britischen Hängepartie bleibt die Unsicherheit im Handelsstreit zwischen USA und China“, kommentiert Claudia Windt, Analystin der Helaba, die politische Lage. Im Vorfeld des G20-Gipfels hätten Amerikaner und Chinesen Gesprächsbereitschaft zwar signalisiert, meint sie.
Dennoch sei eine schnelle und für beide Seiten wohlwollende Lösung nicht wahrscheinlich. „Aber wie bei Brexit und Italien würde schon helfen, wenn hier etwas Beruhigung eintritt.“ Schließlich werde es in der kommenden Woche auch „wenig Erbauliches von der deutschen Konjunktur geben“, blickt Windt skeptisch nach vorn.
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