Die asiatische Freundschaftstour von „Mad Dog“ Mattis

Freitag, 03.02.2017 15:17 von Handelsblatt - Aufrufe: 107

Trumps Verteidigungsminister James Mattis besucht Korea und Japan, die wichtigsten asiatischen US-Alliierten im Wettlauf mit China. Japan wirbt mit einem riesigen Investitionsprogramm um die Gunst seines Verbündeten.

Donald Trumps Regierung beginnt, sich um seine Verbündeten zu kümmern. Während sich Vizepräsident Mike Pence mit Deutschlands Außenminister Sigmar Gabriel traf, reiste Verteidigungsminister James Mattis als erstes Kabinettsmitglied ins Ausland – und zwar nach nach Südkorea und Japan. Für die Asiaten ein starkes Signal: Dies zeige, dass Mattis „Stabilität in Asien als Schlüssel zu Amerikanischen Sicherheit ansieht“, urteilte die japanische Zeitung Nikkei.

Auch in seinen Gesprächen versuchte Mattis die Angst der Alliierten zu beschwichtigen, dass sich die USA von ihnen abwenden könnten. Trump hatte im Wahlkampf wiederholt gefordert, dass die Verbündeten mehr für den US-Schutz zahlen sollten. Dabei übernehmen beide Nationen einen Großteil der Kosten der großen US-Basen in ihren Ländern. Doch schon auf seiner ersten Zwischenstation in Südkorea versprach der ehemalige General Mattis, dem der Spitzname „Mad Dog“ anhängt, staatsmännisch eine noch stärkere Allianz (Allianz Aktie).

Washington würde der Gefahr aus dem kommunistischen Nordkorea Seite an Seite mit Seoul begegnen, sagte er. Nordkorea droht dem Süden, den USA und Japan immer wieder mit Krieg und atomarer Vernichtung. „Jede Attacke auf die USA oder einen unserer Alliierten wird besiegt“, gelobte Mattis in Seoul. „Und jede Verwendung von nuklearen Waffen würde mit einer wirksamen und überwältigenden Antwort begegnet.“

Passend dazu versicherten sich beide Seiten, ein Raketenabwehrsystem zu stationieren. Dieser Schritt wird zwar von China und Russland attackiert, aber von Seoul und Washington als Maßnahmen gegen nordkoreanische Raketen verteidigt. Außerdem vereinbarten beide Seiten, gemeinsam China zu drängen, mehr Druck auf Nordkorea auszuüben.

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