FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Marktbeobachter sprachen von einer nervösen Stimmung am Markt. Sie erklärten die Kursverluste mit einem rasanten Verfall der türkischen Lira, der mittlerweile auch die Gemeinschaftswährung belastet. Am Freitagmorgen kam es im asiatischen Handel zu einer für die türkische Währung extremen Talfahrt. Die Lira erreichte so neue Rekordtiefststände zum Euro und zum Dollar. Zuletzt machte die Lira jedoch einen Teil ihrer Verluste wieder wett.
"Sorgen vor möglichen negativen Auswirkungen der Währungskrise in der Türkei auf Europa, vor allem auf deren Banken, ließen den Euro im asiatischen Handeln deutlich nachgeben", kommentierte Devisenexperte Manuel Andersch von der BayernLB den Handel. Zuvor hatte die "Financial Times" gemeldet, dass der Kursverfall der türkischen Lira der Bankenaufsicht der EZB zunehmend Sorge bereite.
Vor allem die Großbanken BBVA
Auch Experte Carsten Hesse von der Berenberg-Bank sieht keine Krise für die Banken der Eurozone heraufziehen. Die Geldhäuser des Währungsraums hätten zu geringe Summen in der Türkei investiert, um eine "signifikante Krise" verursachen zu können, lautet die Einschätzung des Experten./jkr/jsl/jha/
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