FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Marktbeobachter sprachen vor der Bekanntgaben der US-Daten von einer allgemeinen Dollar-Stärke die andere Währungen wie den Euro belastet habe. Die US-Währung konnte zu vielen wichtigen Währungen zulegen. Unter anderem wurde auf rückläufige Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank Fed verwiesen. Davon habe der Dollar profitieren können, hieß es.
Außerdem wurde der Euro durch schwache Konjunkturdaten belastet. Im September war die Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie der Eurozone auf den tiefsten Stand seit Oktober 2012 gefallen. Besonders trübe war die Stimmung in der deutschen Industrie gewesen. Der entsprechende Indikator war auf den tiefsten Wert seit rund zehn Jahren gesunken.
Am Nachmittag folgten schwache Stimmungsdaten aus den USA. Auch hier wurde ein Indikator für die Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie veröffentlicht. Der Indexwert war auf den tiefsten Stand seit der Wirtschaftskrise 2009 gefallen, was den Dollar etwas belastete und den Euro im Gegenzug stützte. "Um die US-Wirtschaft ist es nicht mehr zum Besten bestellt", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt bei der VP Bank die Daten. Seiner Einschätzung nach hinterlassen die Handelskonflikte auch in der amerikanische Industrie "tiefe Furchen".
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88955 (0,88573) britische Pfund, 118,00 (117,59) japanische Yen und 1,0906 (1,0847) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) Gold (Goldkurs) wurde am Nachmittag in London mit 1480 Dollar gehandelt. Das waren etwa 8 Dollar mehr als am Vortag./jkr/he
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