FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Die in der Eurozone stärker als erwartet gestiegene Industrieproduktion stützte den Euro nach anfänglichen Kursverlusten ein wenig. Die Produktion legte im August um 0,4 Prozent zum Vormonat zu. Analysten hatten im Mittel einen etwas schwächeren Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet. Die wirtschaftliche Abkühlung betraf zuletzt vor allem die Industrie.
Die wieder gestiegene Unsicherheit im Handelskonflikt zwischen den USA und China hat den Eurokurs kaum bewegt. Die Einigung der USA mit China auf ein Handels-Teilabkommen ist offenbar noch nicht unter Dach und Fach. China wolle weitere Gespräche führen, bevor es die sogenannte "Phase eins" des Handelsabkommen unterzeichnen werde, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg von mit der Angelegenheit vertrauten Personen.
Gefallen ist das britische Pfund. Weiterhin ringen die Europäische Union und Großbritannien um einen Durchbruch im Brexit-Streit. "Ein Deal ist möglich, er ist diesen Monat möglich oder sogar diese Woche", sagte der irische Außenminister Coveney am Montag in Luxemburg. "Aber wir haben es noch nicht geschafft." Premierminister Boris Johnson will laut seiner von der Königin vorgetragenen Regierungserklärung die EU weiterhin am 31. Oktober verlassen./jsl/bgf/fba
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