FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Der besser als erwartet ausgefallene Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland hat den Euro nur vorübergehend etwas gestützt. Die Stimmung deutscher Unternehmen hellte sich nach einem historischen Einbruch wegen der Corona-Krise ein wenig stärker auf als von Analysten erwartet. Das vom Münchner Ifo-Institut erhobene Geschäftsklima stieg im Mai um 5,3 Punkte auf 79,5 Zähler. Der Anstieg erfolgte von einem Rekordtief aus.
Analysten äußerten sich nach den Ifo-Zahlen zwar nicht euphorisch, sehen aber einen Hoffnungsschimmer. "Die Lockerung der Corona-Beschränkungen hat in der deutschen Wirtschaft für ein Aufatmen gesorgt", kommentierte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Der Tiefpunkt der wirtschaftlichen Aktivität liege hinter uns. Es dürfte jedoch langsamer bergauf gehen als es vorher heruntergegangen sei, erwartet Krämer.
Insgesamt aber hielten sich die Kursbewegungen zu Wochenbeginn in Grenzen. Es fehlten Impulse aus den USA, wo wegen eines Feiertages keine Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89515 (0,89563) britische Pfund, 117,47 (117,26) japanische Yen und 1,0597 (1,0591) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1727 Dollar gehandelt. Das waren gut sieben Dollar weniger als am Vortag./jsl/he
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.