NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
An den Finanzmärkten wird angesichts der Handelskonflikte und der konjunkturellen Abschwächung schon seit längerem auf Leitzinssenkungen spekuliert. Wie erwartet gab es zwar von der Fed noch keine Ankündigung einer geldpolitischen Lockerung, aber die von vielen erwartete Einstimmung der Finanzmärkte auf baldige Zinssenkungen.
Die Unsicherheiten für den wirtschaftlichen Ausblick hätten zugenommen, teilte die Notenbank in Washington mit. Man werde daher neue Informationen genau beobachten und "angemessen handeln", um die wirtschaftliche Expansion zu stützen. Anfang Mai hatte die Fed noch davon gesprochen, dass man bei der Festlegung der Geldpolitik "geduldig" sein werde.
Damit verfestigt sich die Tendenz, dass die Notenbanken derzeit an den Finanzmärkten wieder das Ruder in der Hand haben. EZB-Präsident Mario Draghi hatte bereits am Vortag klare Signale für eine erneute Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone gegeben und so den Euro unter Druck gesetzt. Die Verluste machte die Gemeinschaftswährung am Mittwoch mehr als wett./tih/fba
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.