FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Profitieren konnte der Euro am Dienstag vor allem durch den von Deutschland und Frankreich vorgelegten Wiederaufbauplan für die europäische Wirtschaft nach der Corona-Krise. Der Plan sieht Finanzmittel von 500 Milliarden Euro vor. Ökonomen dämpften jedoch die Euphorie an den Märkten: Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer verwies auf zahlreiche Hürden, darunter Widerstand aus einigen EU-Ländern. Gelder dürften frühestens ab dem Jahr 2021 fließen, erwartet Krämer.
Konjunkturdaten aus Deutschland stärkten die Zuversicht von Ökonomen, dass sich die Wirtschaft im zweiten Halbjahr von der Corona-Krise erholen dürfte. Die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts stiegen im Mai den zweiten Monat in Folge. Die aktuelle Wirtschaftslage wurde jedoch deutlich schlechter bewertet. Der konjunkturelle Tiefpunkt der Corona-Krise dürfte dennoch überwunden sein, kommentierte Chefökonom Carsten Brzeski von der Bank ING.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89535 (0,89153) britische Pfund, 118,00 (116,31) japanische Yen und 1,0633 (1,0521) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1745 Dollar gehandelt. Das waren etwa 13 Dollar mehr als am Vortag./bgf/he
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