FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Marktbewegende Konjunkturdaten wurden am Dienstag nicht veröffentlicht. Zuletzt hatte der Dollar zum Euro noch merklich zugelegt. Devisenexperte Manuel Andersch von der BayernLB verwies als Erklärung für die Euroschwäche auch auf jüngste Meldungen aus Italien. Die populistische Regierung in Rom hatte die Notenbank des Landes kritisiert und will einen Austausch der Führungsriege der Banca d'Italia. Außerdem wolle die Regierung offenbar die Goldreserven der italienischen Notenbank zur Finanzierung des Staatshaushalts nutzen, sagte Andersch.
Im Mittelpunkt steht am Devisenmarkt auch die politische Lage in Großbritannien. Premierministerin Theresa May hat ihr Kabinett um etwas mehr Zeit für die Verhandlungen mit der EU gebeten. Am Nachmittag will sie das Parlament über den Stand und den Fortgang des Brexit unterrichten. "Wir dürfen also wohl auch diese Woche noch nicht mit einer Entscheidung im Brexit-Prozess rechnen", kommentierte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Die Chance, dass May mit dem Pfund am 29. März über die Klippe stürzt, steige zusehends. "Die Zeit wird knapp und die Klippe kommt immer näher", so Praefcke./jsl/jkr/jha/
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