100-Dollar-Banknote und eine ukrainische 20-Griwna-Banknote (Symbolbild)
Freitag, 15.02.2013 13:05 von | Aufrufe: 567

Devisen: Euro vor G20-Treffen im Minus - Yen auf Zweiwochenhoch

100-Dollar-Banknote und eine ukrainische 20-Griwna-Banknote (Symbolbild) ©iStock

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag vor dem mit Spannung erwarteten G20-Treffen unter Druck geraten. Unterdessen stieg der Yen zu US-Dollar und Euro auf den höchsten Stand seit zwei Wochen. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete gegen Mittag 1,3330 Dollar. Das war ein halber Cent weniger als im Tageshoch. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3327 (Mittwoch: 1,3480) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.

Im frühen Handel erhielt der Euro zunächst spürbaren Auftrieb, nachdem Bundesbankchef Jens Weidmann eine Reaktion der EZB auf den starken Euro ausgeschlossen hatte. "Die EZB wird den Wechselkurs nicht manipulieren", sagte Weidmann "Bloomberg TV". EZB-Chef Mario Draghi hatte den Euro vor einer Woche deutlich unter Druck gesetzt, indem er den Wechselkurs als Risiko für Inflation und Wachstum bezeichnete. Draghi bekräftigte am Freitag seine Aussagen. Zugleich bezeichnete er die jüngste Debatte um die Wechselkurse als "kontraproduktiv".

Am Freitag und Samstag treffen sich in Moskau die Finanzminister und Notenbankchefs der zwanzig größten Industrie- und Schwellenländer. Ein großes Thema wird die jüngste Entwicklung der Wechselkurse sein. Wegen der starken Abwertung des Yen, aber auch des amerikanischen Dollar und des britischen Pfund, sprechen einige Beobachter bereits von einem Währungskrieg. Brasiliens Finanzminister Guido Mantega, der den Begriff vor einigen Jahren geprägt hatte, sagte in Moskau, seine Warnungen seien jahrelang ignoriert worden. Nun sei der Währungskrieg offensichtlich./bgf/hbr


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