FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Marktbeobachter erklärten die Euro-Verluste mit der Sorge um die weitere konjunkturelle Entwicklung. Zuletzt hatten zahlreiche enttäuschende Stimmungsdaten auf eine schwächere Wirtschaftsentwicklung hingedeutet.
Am Mittwoch kamen enttäuschende Auftragsdaten aus der deutschen Industrie für Dezember hinzu, die allerdings durch sehr schwache Großaufträge überzeichnet wurden. Im gesamten vierten Quartal erhielten die Industrieunternehmen sogar einen leichten Orderzuwachs. Außerdem weisen die Unternehmen nach wie vor einen hohen Auftragsbestand auf, der selbst bei anhaltender Auftragsflaute erst einmal abgearbeitet werden müsste.
Unter starkem Druck stand der australische Dollar. Marktteilnehmer nannten Äußerungen von Australiens Notenbankchef Philip Lowe als Grund. In einer Rede vor Pressevertretern deutete Lowe die Möglichkeit einer Zinssenkung an, falls sich die konjunkturelle Lage eintrüben sollte. Bislang hatte die Zentralbank vielmehr die Option einer Zinsanhebung in den Raum gestellt. Gegenüber dem US-Dollar verlor Australiens Währung eineinhalb Prozent an Wert.
Am Nachmittag stehen Zahlen vom amerikanischen Außenhandel auf dem Programm. Ansonsten bleibt es dateinseitig ruhig./bgf/jsl/zb
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