100-Dollar-Banknote und eine ukrainische 20-Griwna-Banknote (Symbolbild)
Freitag, 22.02.2013 13:04 von | Aufrufe: 357

Devisen: Euro sinkt nach schwachen EZB-Rückflüssen unter 1,32 Dollar

100-Dollar-Banknote und eine ukrainische 20-Griwna-Banknote (Symbolbild) ©iStock

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag von einem unerwartet schwachen Rückfluss an EZB-Notkrediten belastet worden. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3170 US-Dollar und damit über einen halben Cent weniger als im Tageshoch. Zuvor hatte der Euro spürbare Unterstützung durch den starken Anstieg des Ifo-Geschäftsklimas erhalten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,3186 (Mittwoch: 1,3370) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.

Der deutliche Rückgang der Wirtschaftsleistung Deutschlands im Schlussquartal 2012 dürfte tatsächlich ein Ausrutscher gewesen sein. Darauf deutet das Ifo-Geschäftsklima hin, das im Februar ungewöhnlich stark um 3,1 Punkte auf 107,4 Zähler stieg. Die Markterwartungen wurden klar übertroffen. "Die deutsche Volkswirtschaft wird auch 2013 und 2014 die Lokomotive der Eurozone sein", kommentierte Volkswirt Andreas Scheuerle von der DekaBank.

Die Freude am Devisenmarkt hielt jedoch nicht lange an: Am Mittag geriet der Euro sichtlich unter Druck, nachdem die EZB erste Zahlen zum Rückfluss an Notkrediten aus dem zweiten Dreijahrestender von Februar 2012 bekanntgab. Die Rückzahlungen fielen mit 61,1 Milliarden Euro nur etwa halb so hoch aus wie erwartet. Hohe Rückflüsse gelten als Zeichen der Entspannung des nach wie vor angeschlagenen Bankensektors./bgf/jkr


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