FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Noch am Montag hatten Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi, die auf eine weniger lockere Geldpolitik hindeuten, dem Eurokurs deutlichen Auftrieb gegeben und ihn zwischenzeitlich über 1,18 Dollar steigen lassen. EZB-Chefvolkswirt Peter Praet kommentierte am Dienstag jedoch, die Märkte hätten darin richtig gelegen, dass die erste Kursreaktion auf Draghis Worte nicht angehalten habe. Die Äußerungen Draghis seien im Grunde nichts Neues gewesen, so Praet.
Am Montag hatte Draghi die Erwartung eines relativ kräftigen Anstiegs der unterliegenden Inflation geäußert. Dies hatte an den Märkten zu steigenden Zinserwartungen geführt, was den Euro beflügelte. Bisher sagt die EZB zu, ihre Leitzinsen über den Sommer 2019 hinaus nicht anzutasten.
Am Dienstag stehen nur wenige Konjunkturdaten an, die am Devisenmarkt für Bewegung sorgen könnten. Am ehesten könnten noch Zahlen vom amerikanischen Immobilienmarkt und zur Stimmung der US-Verbraucher Impulse geben. Die Daten werden am Nachmittag veröffentlicht./tos/jkr/tav
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