FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern profitiert der Euro weiterhin von enttäuschenden US-Konjunkturdaten, die den Dollar am Freitag belastet hatten. Im Oktober war die amerikanische Industrieproduktion überraschend deutlich gefallen.
Zum Wochenstart stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, die für neue Impulse sorgen könnten. "Der heute anstehende NAHB-Index der Aktivität am US-Immobiliensektor sollte im November stabil geblieben sein und keine Marktimpulse bieten", hieß es im Tagesausblick der Dekabank.
Auch das britische Pfund knüpfte am Morgen an die Gewinne der vergangenen Woche an. Am Vormittag stieg der Kurs bis auf 1,2961 Dollar und erreichte den höchsten Stand seit Beginn des Monats.
Der britische Premierminister Boris Johnson hatte mitgeteilt, dass alle Kandidaten der konservativen Partei schriftlich zugesichert haben, das Brexit-Abkommen im Falle eines Wahlsiegs zu unterstützen. Damit würde Johnson das Abkommen schnell durch das Parlament bekommen, wenn seine Partei bei den Wahlen am 12. Dezember eine Mehrheit erzielen sollte.
"Die Wahlchancen der Tories scheinen sich zu verbessern", kommentierte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Seiner Einschätzung nach scheint ein Sieg der Konservativen "zunehmend Ruhe an der Brexit-Front zu versprechen"./jkr/mis
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