FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro war am Mittwochabend unter Druck geraten, nachdem die US-Notenbank erwartungsgemäß ihre Leitzinsen zum zweiten Mal in diesem Jahr verringert hatte. Zugleich wurde an Prognosen einzelner Notenbanker jedoch deutlich, dass in der Zentralbank keine Einigkeit über den weiteren geldpolitischen Kurs besteht. Der US-Dollar legte daraufhin zu, zumal die US-Währungshüter allzu hohe Erwartungen einiger Marktteilnehmer nicht erfüllt hatten.
"Im Vorfeld der Fed-Sitzung war es zu Spekulationen gekommen, ob die US-Notenbank nicht noch eine Schippe drauflegt und möglicherweise sogar mit Wertpapierkäufen startet", hieß es dazu in einem Kommentar der Liechtensteiner VP Bank. Mark Haefele, leitender Investmentstratege der UBS, betonte, dass es dieses Jahr wohl keinen weitere Zinssenkung in den USA geben werde, sollten sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht merklich eintrüben.
Deutlich gestiegen ist am Donnerstagmorgen der japanische Yen. Entgegen der Erwartung einiger Analysten lockerte die japanische Zentralbank ihre Geldpolitik nicht weiter. Der Yen erhielt dadurch Auftrieb. Allerdings kündigte die Notenbank für ihre nächste Zinssitzung Ende Oktober eine Überprüfung der wirtschaftlichen Lage an. Dies eröffnet zumindest die Möglichkeit einer weiteren Lockerung./mf/bgf/fba
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