FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Händler sprachen von einer Dollar-Stärke, die den Euro im Gegenzug unter Druck gesetzt habe. Die US-Währung profitiere derzeit von vielen weltpolitischen Risiken. Die US-Währung wird üblicherweise als sicherer Hafen gesucht. Wichtige Konjunkturdaten wurden in der Eurozone und den USA nicht veröffentlicht. Die Kursausschläge zwischen Euro und Dollar hielten sich in Grenzen.
Unter Druck stand zu Wochenbeginn auch das britische Pfund. Zum Dollar sank das Pfund unter die Marke von 1,29 Dollar. Am Markt wurde dies nicht nur mit der Dollar-Stärke, sondern auch mit schwachen Wachstumsdaten begründet. Im vierten Quartal war die britische Wirtschaft nur noch um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Das ist ein wesentlich langsameres Tempo als in den Quartalen zuvor und ebenfalls weniger als Experten erwartet hatten.
Im Dezember war die britische Wirtschaftsleistung sogar rückläufig, wie monatliche Daten des Statistikamtes zeigten. Belastung ging vor allem von der zurückhaltenden Investitionsneigung der Unternehmen aus, was Fachleute mit der Furcht vor einem chaotischen Brexit ohne Austrittsvertrag in Verbindung bringen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87615 (0,87490) britische Pfund, 124,63 (124,57) japanische Yen und 1,1351 (1,1357) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) (31,1 Gramm) wurde nachmittags mit 1308 Dollar gehandelt. Das waren rund sechs Dollar weniger als am Freitag./jsl/jkr/he
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