FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Damit sind die Kursgewinne der Gemeinschaftswährung vom Vortag etwas abgeschmolzen. Nach unerwartet schwachen Konjunkturdaten aus den USA hatte der Euro am Dienstagnachmittag zu einer Erholung angesetzt, nachdem er zuvor unter 1,09 Dollar den tiefsten Stand seit Mai 2017 erreicht hatte. In den USA war ein am Markt stark beachteter Indikator für die Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie auf den tiefsten Stand seit der Wirtschaftskrise 2009 gefallen.
Die US-Währung hat so einmal mehr an ihre übergeordnete Stärke angeknüpft. "Dies verdeutlicht, wie sehr der US-Dollar, der ja schon seit Wochen auf breiter Basis sehr stark ist, in konjunkturell schweren Zeiten auch dann als sicherer Hafen gefragt ist, wenn die Krise von den USA ausgeht beziehungsweise dort stattfindet", schrieb Analyst Andreas Speer von der Bayerischen Landesbank in einem Kommentar. "Dies erscheint zwar unlogisch, ist aber historisch betrachtet ein häufig zu beobachtendes Phänomen."
Auch charttechnisch bleibt der Euro zum Dollar angeschlagen. Nach Ansicht von Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba dominiert der Abwärtstrend./mf/jkr/jha/
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