Zu Trump kursieren Videos, die Parallelen zu Hitler ziehen. Gerne geteilt von Deutschen, mit mahnendem Beisatz: „Wir wissen, wovon wir reden.“ Das ständige Heraufbeschwören von Weltuntergangsszenarien muss aufhören.
Donald Trump hat es ins Weiße Haus geschafft und erlässt ein Dekret nach dem anderen: die Abschaffung der Gesundheitsreform Obamacare, der Mauerbau an der mexikanischen Grenze, der Einreisestopp für Muslime. Sofort kursieren in den sozialen Netzwerken Videos, die Parallelen zwischen Hitlers und Trumps Machtergreifung ziehen. Gerne geteilt von Deutschen, mit dem mahnenden Beisatz: „Wir Deutschen wissen, wovon wir reden.“ Da schwingt mit: „Hättet ihr mal auf uns gehört!“ Denn die allwissenden Deutschen haben natürlich schon vor vielen Monaten davor gewarnt, dass unsere transatlantischen Freunde auf direktem Weg in die Autokratie sind. Die Folgen: Untergang der westlichen Werte, Handelskrieg, Desaster. Einige warnen vor ähnlichen Entwicklungen in Deutschland: Verrohung der Debatten, Siegeszug der Populisten, postfaktisches Zeitalter.Der düstere Blick in die Zukunft liegt im Trend – nicht nur in den sozialen Netzwerken, sondern auch in Politik und Medien. Entsprechende Schlagzeilen dominieren die Nachrichten. Und auf jedes Problem reagieren wir mit gehöriger Aufregung: Fake-News bei Facebook (Facebook Aktie)? Her mit dem Wahrheitsministerium! Steigende Zuwanderung? Hilfe, Überfremdung! Entwicklung künstlicher Intelligenz? Roboter nehmen uns die Arbeit weg!Die Deutschen haben vor nahezu allem Angst. Laut R + V-Ängste-Studie 2016 fürchten sie sich am meisten vor Terrorismus, politischem Extremismus und Spannungen zwischen Ausländern und Deutschen. Der „Angstindex“ – der Durchschnitt der jährlich abgefragten Sorgen – ist im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozentpunkte gestiegen.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.