Nach der Portoanhebung zu Beginn dieses Jahres plant die Deutsche Post (Deutsche Post Aktie) schon den nächsten Schritt. Ab Januar 2014 soll das Porto für einen Standardbrief 60 statt 58 Cent kosten. Die Bonner können auf Millionen hoffen.
Die Deutsche Post will ihr Briefporto zum 1. Januar 2014 auf 60 Cent erhöhen. Wie Handelsblatt Live vorab aus Kundenkreisen erfuhr, soll dazu am heutigen Freitag ein entsprechender Antrag bei der Bundesnetzagentur gestellt werden. Ein Konzernsprecher in Bonn wollte sich dazu auf Anfrage nicht äußern.
Erst zum letzten Jahreswechsel hatte der Dax-Konzern das Briefporto von 55 Cent um drei Cent nach oben geschraubt. Die erste Briefpreiserhöhung nach 15 Jahren brachte dem Unternehmen nach eigenen Angaben rund 100 Millionen Euro Mehreinnahmen.
Vor wenigen Wochen machte die Bundesnetzagentur den Weg frei für weitere Portoerhöhungen, indem sie die Regeln zugunsten der Post erleichterte. Künftig darf der Preisanstieg für den Brieftransport - mit einem Abstand von 0,2 Prozentpunkten - der durchschnittlichen Inflationsrate folgen.
Die Post hatte im dritten Quartal unter anderem von der Portoerhöhung profitiert. Zwar sanken durch negative Währungseffekte die Umsätze im dritten Quartal 2013, doch konnte der Konzern mehr verdienen. Auch die Briefwahl-Welle bei der Bundestagswahl beflügelte das Geschäft.
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