Deutsche-Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen glaubt, dass zahlreiche deutsche Unternehmen ihre Tochtergesellschaften an die Börsen in China und Indien bringen wollen. Ziel ist es, die Finanzierungslage breiter aufzustellen.
Deutsche Unternehmen werden nach Einschätzung der Deutschen Bank in den kommenden Jahren verstärkt ausländische Profi-Investoren anzapfen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass mehrere deutsche Unternehmen in den nächsten Jahren Tochtergesellschaften in China und Indien an die Börse bringen werden“, sagte Deutsche-Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen am Montag bei einer Veranstaltung in Frankfurt. Die Konzerne würden auf diese Weise ihre Finanzierung auf eine breitere Basis stellen. Zudem würden sie der Tatsache Rechnung tragen, dass die asiatischen Boom-Länder für das Geschäft der Konzerne im Vergleich zum Heimatmarkt immer wichtiger werden. „Es wird in Zukunft mehr Kunden geben, die angesichts der globalen Wachstumsdynamik dazu übergehen, auch Kapitalmärkte außerhalb des Heimatbereiches in Angriff zu nehmen“, erklärte Fitschen.
Grundsätzlich sollten Unternehmen stärker auf Profi-Investoren am Kapitalmarkt zugehen und so ihre Abhängigkeit von Bankkrediten reduzieren, empfahl Fitschen. Die Geldhäuser könnten aufgrund der härteren Regulierungsvorschriften nicht mehr so viel Geld verleihen wie in der Vergangenheit. „Der Bankensektor wäre heute nicht in der Lage, ein nachhaltiges globales Wachstum mit Hilfe der Bankbilanzen zu unterstützen.“ Zudem würden Kredite durch diverse Regulierungsmaßnahmen teurer als in der Vergangenheit.
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