Deutsche Börse und LSE kämpfen weiter

Freitag, 03.02.2017 15:17 von Handelsblatt - Aufrufe: 253

Die Deutsche Börse und die London Stock Exchange sind im Ringen um die geplante Milliardenfusion zu weiteren Zugeständnissen in Richtung EU bereit. Laut einem Insider werde es aber keine „größeren Verrenkungen“ geben.

Die Deutsche Börse und die London Stock Exchange gehen im Ringen um ihre gut 25 Milliarden Euro schwere Fusion auf die EU-Wettbewerbshüter zu. Die beiden Börsenbetreiber wollen der EU-Kommission am kommenden Montag weitere Zugeständnisse im Bereich Derivate-Clearing anbieten, um grünes Licht für den Deal zu bekommen, wie zwei mit dem Vorgang vertraute Personen am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters sagten.

Offeriert werden sollten zum einen strukturelle Zugeständnisse wie der Verkauf oder die Einstellung von Geschäften. Andererseits seien verhaltensbezogene Maßnahmen geplant, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. „Man kann einiges tun, um Wettbewerbern zu helfen, bestimmte Geschäftsfelder zu erschließen.“ Eine finale Entscheidung, wie das angebotene Paket genau aussehen werde, sei allerdings noch nicht gefallen.

Nach Gesprächen mit der EU-Kommission wollen die Unternehmen Insidern zufolge wie in einem Baukastensystem das anbieten, was für eine Zustimmung aus Brüssel nötig sei. Größere Verkäufe - etwa der LSE-Tochter Borsa Italiana oder der LSE-Clearingtochter LCH.Clearnet Limited, würden dabei nicht angeboten, sagten drei Insider. „Es wird keine größeren Verrenkungen geben“, sagte einer von ihnen. Die Deutsche Börse, die LSE und die EU-Kommission äußerten sich dazu nicht.

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