DÜSSELDORF/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Corona-Krise konfrontiert Europas Geldhäuser laut einem Top-Manager der Deutschen Bank mit höhere Risiken im Kreditgeschäft. "Voraussichtlich werden wir mehr Ausfälle sehen als bislang", sagte der Leiter der Unternehmenssparte der Deutschen Bank
Mit Blick auf die zusätzliche Kreditnachfrage - auch wegen entsprechender staatlicher Stützungsmaßnahmen etwa über die KfW - warnt Hoops zudem vor zu viel Optimismus. Zwar sei deutlich mehr Interesse potenzieller Kreditnehmer zu beobachten, nicht nur an KfW-Darlehen, doch dürfte dieser positive Effekt durch das Niedrigzinsumfeld überkompensiert werden.
Mit Blick auf die Virus-Krise sieht der Manager die Branche insgesamt gut gerüstet. "Solange sich der Lockdown nicht unabsehbar hinzieht, glaube ich nicht, dass europäische Banken große Probleme bekommen" Zuletzt hatte bereits Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing betont, dass das Frankfurter Geldhaus auch in Zeiten der Coronavirus-Krise gut gewappnet sei.
Zur Erreichbarkeit der Jahresziele im aktuellen Umfeld wollte sich Manager Hoops derweil nicht äußern. "Wenn wir wegen der Coronakrise Ziele anpassen müssen, werden wir das auch entsprechend kommunizieren."
Vor diesem Hintergrund richten Investoren ihre Blicke nun schon auf die für den 29. April geplante Vorlage der Geschäftszahlen der Deutschen Bank für das erste Quartal. So hatten bereits große US-Banken wie Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie)
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