In einer internen Stellungnahme erklärt die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie), wie es zum peinlichen Auftritt eines Mitarbeiters in der ZDF-Satiresendung „Heute Show“ kam. Nur eine Frage bleibt weiterhin unbeantwortet.
Am Wochenende hatte die Deutsche Bank noch Antworten auf Fragen von Handelsblatt Online zu einem Beitrag der ZDF-Satiresendung „heute show“ verweigert. Der Film hat mittlerweile deutschlandweit für Aufsehen gesorgt – Ex-Titanic-Chefredakteur Martin Sonneborn hatte darin ein Interview mit einem Mitarbeiter der Bank geführt. Fragen und Antworten hatte Sonneborn zufolge die Deutsche Bank geliefert. 3,32 Millionen Menschen sahen den Beitrag.
Nachdem etliche Medien ebenfalls über das PR-Desaster berichtet hatten, wehrt die Bank sich jetzt und erklärt den Hintergrund für das Gespräch – in einer Stellungnahme für die eigenen Mitarbeiter, die Handelsblatt Online vorliegt. Eine private Produktionsfirma habe ein Interview angefragt. „Nach Angaben dieser Firma sollte der Beitrag eine junge Zielgruppe ansprechen und daher ,möglichst locker, nicht zu fachspezifisch und ernst‘ sein“, so die Pressestelle der Bank.
Die der Produktionsfirma zugesandten Fragen und Antworten seien keine Vorgaben für ein Interview, sondern Beispiele gewesen. „Letztlich verstehen wir uns als Dienstleister für und nicht als Kontrolleur von Medien“, heißt es in dem Statement.Mehrere Vorgespräche habe es gegeben, um Inhalte aus dem Deutsche-Bank-Projekt „Finanzielle Allgemeinbildung“ zu vermitteln. So wurde von der Bank auch der Mitarbeiter Stefan Georgi aus der Leipziger Filiale vorgeschlagen, der ehrenamtlich als Referent an Schulen wirtschaftliche Zusammenhänge erläutere. Georgi ist ebenfalls Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Leipzig-Mitte. In dem Filmbeitrag stellt Sonenborn ihn bloß, indem er teilweise in Georgis Antworten einstimmt – schließlich gab es das Frage-Antwort-Gerüst der Bank.
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