Das Geldhaus greift durch: Im Zuge der internen Ermittlungen suspendiert die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) fünf Händler. Diese sollen in die Manipulation wichtiger Leitzinssätze verstrickt sein. Andere Banken zahlen hohe Strafen.
Die Deutsche Bank hat im Zusammenhang mit internen Ermittlungen zu Zinsmanipulationen fünf Händler suspendiert. Nachdem die Bank festgestellt hat, dass sich eine bestimmte Zahl von Mitarbeitern unangemessen verhalten hatte, hat sie diese Mitarbeiter suspendiert oder entlassen und verfallbare Vergütungskomponenten einbehalten, erklärte ein Konzernsprecher am Mittwoch in Frankfurt.
Die fünf Mitarbeiter arbeiteten im Geldmarktteam in Frankfurt und waren unter anderem für die Festlegung von Referenzzinsen wie Libor und Euribor zuständig. Zur Rolle der Deutschen Bank in dem Fall läuft auch noch eine Sonderprüfung der Finanzaufsicht Bafin. Das Ergebnis wird in den kommenden Wochen erwartet.
Grund für die Beurlaubung war ein mögliches Fehlverhalten dieser Händler, sagt eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Retuers. Die Betroffenen seien keine hochrangigen Mitarbeiter gewesen. Dies habe die andauernde interne Untersuchung des größten deutschen Geldhauses ergeben. Die Deutsche Bank hatte in der Vergangenheit bereits zwei Händler im Zinsskandal entlassen.
Ein Sprecher der Bank nannte keine Namen der betroffenen Händler. Er bekräftigte lediglich, dass das Institut früher bereits Mitarbeiter suspendiert oder entlassen habe, sobald ein Fehlverhalten bekannt geworden sei. Das werde auch künftig passieren bis die interne Untersuchung abgeschlossen sei.
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