FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen haben am Freitag wie auch viele andere europäische Staatspapiere im Kurs nachgegeben. Der richtungweisende Euro-Bund-Future
Starke Impulse blieben im Vormittagshandel aus. Analysten nahmen die konstant gute Wirtschaftsstimmung, gemessen an den Einkaufsmanagerindizes, wohlwollend zur Kenntnis. An den Märkten jedoch gab es kaum Reaktionen darauf.
Zu zwischenzeitlichen Turbulenzen kam es am japanischen Anleihemarkt, wo eine Transaktion der Notenbank negativ aufgenommen wurde und die Renditen zeitweise sichtlich anstiegen. Nachdem die Notenbank bekanntgab, zu unbegrenzten Käufen bereit zu sein, beruhigte sich die Lage wieder. Die Unruhe wirft kein gutes Licht auf die von der Bank of Japan betriebene direkte Steuerung der Zinskurve.
Im Nachmittagshandel richten sich die Blicke der Anleger auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht aus den USA. Analysten rechnen mit einer Fortsetzung der soliden Entwicklung der vergangenen Monaten. Besonderes Interesse dürfte abermals die Lohnentwicklung auf sich ziehen, weil ihr eine große Bedeutung für die künftige Inflation und den Kurs der US-Notenbank zugeschrieben wird. Die Löhne und Gehälter haben in den vergangenen Monaten zwar angezogen, im längeren Vergleich steigen sie aber nicht besonders stark./bgf/jsl/stb
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.