Ford holt Zukunftstechnologie in den verwaisten Hauptbahnhof von Detroit: Er soll zum Innovationshub werden. Die Renaissance der Stadt geht damit weiter.
Es ist halb Party, halb Pressekonferenz. Das blaue Ford-Logo prangt unter dem hohen Eingangsbogen. „Creating tomorrow together“ steht rechts und links davon auf großen Plakaten, die die bröckelige Fassade verdecken. Der Detroiter Jugendchor singt auf dem Vorplatz, die schwarzen Vertreterinnen des Viertels heißen den Konzern willkommen.
Seit 1980 steht der ehemalige Hauptbahnhof in der Autostadt Detroit leer. Wo einst Züge mit Arbeitern und Material ankamen, war Hoffnungslosigkeit eingezogen. Filmemacher nutzten die gruselige Kulisse für Szenen der Hollywood-Erfolge „Transformers“ und „Batman vs. Superman“. Doch jetzt hat Ford den 16 Stockwerke hohen Bahnhof gekauft und will ihm neues Leben einhauchen.
Die „Michigan Central Station“ soll zum neuen Innovationszentrum des Autokonzerns werden, dessen Zentrale im zehn Kilometer entfernten Dearborn liegt. Im Erdgeschoss ist der Einzug von Geschäften und Restaurants geplant. In den oberen Etagen sollen 2500 Mitarbeiter von Ford an der Zukunft der Mobilität arbeiten. Für weitere 2500 Mitarbeiter von Partnern ist ebenfalls Platz. 2022 ist der Eröffnungstermin für das Projekt.
Mehr zu FordVW und Ford loten Allianz (Allianz Aktie) bei Pick-ups ausGM und Ford setzen in den USA allein auf SUVs und Pick-ups – keine Zukunft für KleinwagenSo fordert Ford den VW Golf heraus (Bildergalerie)„Es ist Zeit für Wandel. Es ist Zeit, dass der Bahnhof wieder ein Ort der Möglichkeiten wird“, ruft William Clay Ford jr., der Urgroßenkel des Unternehmensgründers und Executive Chairman des Konzerns den Zuschauern zu und erntet dafür Jubel.Mit seinem neuen Projekt liegt Ford voll im Trend. Die Renaissance Detroits ist im vollen Gange.
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