Michael OLeary ist für die einen ein Messias, für die anderen ein rotes Tuch. In Dortmund präsentiert der Ryanair-Chef neue Flugverbindungen und legt einen spektakulären Auftritt hin mal wieder.
Noch nie ist zuvor eine Ryanair-Maschine in Dortmund gelandet. Doch zur Premiere ist gleich der Chef an Bord: Michael OLeary. Der umtriebige Vorstandschef des irischen Billigfliegers ist eine Art Revoluzzer im Flugverkehr. Er hat die Billigpreise groß gemacht. Für viele ist OLeary ein rotes Tuch: Bei Pilotenvereinigungen und etablierten Konkurrenten wie der Lufthansa (Lufthansa Aktie) sträuben sich bei seinem Namen die Nackenhaare.
Für andere hingegen ist OLeary ein Spaßmacher und der Retter. In Dortmund zum Beispiel, wo er am trüben Februarnachmittag um 15.13 Uhr landet. Am Mittag war er bereits zur Werbetour auf den Flughäfen Köln/Bonn und Leipzig/Halle. Dort gibt es ein paar weitere Strecken. In Dortmund geht es gleich von null auf sieben Ziele. 36 Flüge pro Woche bietet Ryanair an, los geht es am 14. März mit einem Flug nach Porto.
250.000 Passagiere sollen mit den Iren pro Jahr ab Dortmund fliegen. Das würde dem Flughafen auf einen Schlag einen großen Zuwachs verschaffen. Im Jahr 2012 zählte der Airport 1,9 Millionen Passagiere. Und so blicken der Flughafen-Geschäftsführer, sein Team und die anwesenden Journalisten auf die Landebahn, als ob da der Messias übers Rollfeld gehen würde.
Schnell erreicht OLeary den Konferenzraum, die gelbe Warnweste noch an. Ihm fällt das Ryanair-Plastikflugzeug aus den Händen technical Problems (technische Probleme) scherzt der Ire. Kaum steht die Maschine sicher auf dem Tisch, beginnt seine Show. Grimassen für die Kameraleute, Flughafen-Chef Markus Bunk wird umarmt und auf die Wange geküsst. Die Fotografen freuen sich. Bunk weiß nicht so recht, wie ihm geschieht.
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