Der Druck auf Tesla steigt - Kraftfahrt-Bundesamt und Umweltverbände auf Konfrontationskurs

Der Druck auf Tesla steigt - Kraftfahrt-Bundesamt und Umweltverbände auf Konfrontationskurs Warum das Milliardenunternehmen jetzt im Fokus der Öffentlichkeit steht

Der US-amerikanische Autohersteller Tesla (ISIN: US88160R1014 ; WKN: A1CX3T) ist bekannt für seine E-Mobilität und innovative Batteriespeicherung. CEO Elon Musk führte den Konzern zu weltweiter Bekanntheit und zu Milliarden Umsätzen. Berichte über Rekordsummen an den Börsen prägen die Außenwirkung des Unternehmens. Allerdings ist dieser Erfolg unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit und Innovation nur eine Seite der Medaille.

Gefährdung der Natur- und Trinkwasserreservoirs: Am 19. November 2019 kündigte Elon Musk den Bau einer Gigafactory in Deutschland an. Als Standort wurde Grünheide in der Nähe des Flughafens Berlin Brandenburg gewählt. Für die Produktionsstätte für Elektrofahrzeuge und Batterien sei eine Wassermenge von rund einer Million Kubikmeter Grundwasser pro Jahr nötig. Um diese gewaltige Menge Wasser aus dem Boden zu pumpen, hatte der Wasserverband Strausberg Erkner im November 2019 das Landesumweltamt für die Versorgung der Fabrik um Erlaubnis gebeten.

Nun wird den Behörden seitens der Wasserverbände vorgeworfen, Verfahrensfehler, die der Behörde der wasserrechtlichen Umweltverträglichkeit (UVP) unterlaufen sind, nicht hinreichend geprüft zu haben. Die millionenfache Wasserentnahme habe gravierende Auswirkungen auf die Natur und die Versorgung der Bevölkerung. In den kommenden Wochen wird deshalb vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt Oder entschieden, wie viel Wasser aus dem Wasserwerk Eggersdorf für die Gigafactory von Tesla entnommen werden darf.

Rückrufaktion für drei Tesla-Modelle in den USA: In den vereinigten Staaten muss das Unternehmen für Elektromobilität rund eine halbe Million Fahrzeuge zurückrufen, aufgrund technischer Mängel an gleich drei Modellen. In den Niederlanden wird vor verschiedenen Defekten gewarnt, die Verkehrsunfälle mit Personenschaden verursachen können. Beim Model 3 kann die Rückfahrkamera durch wiederholtes Öffnen und Schließen der Heckklappe ausfallen, da die notwendige Verkabelung beschädigt werden kann.

Beim Model S sei die sogenannte Sekundärverriegelung nicht vollständig[.]

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