Der Dax tritt auf der Stelle – BMW-Titel geraten unter die Räder

Dienstag, 25.09.2018 09:59 von Handelsblatt - Aufrufe: 106

Besorgt über die möglichen Folgen des amerikanisch-chinesischen Handelsstreits warten Investoren am Dienstag ab. Eine Gewinnwarnung lässt den BMW-Kurs abstürzen.

Nach den Kursverlusten zum Wochenstart bleiben Dax-Anleger vorsichtig. Am Dienstagnachmittag notierte der deutsche Leitindex minimal im Plus bei 12.382 Punkten. Am Montag hatte das deutsche Börsenbarometer 0,6 Prozent niedriger bei 12.350 Punkten geschlossen. Auch der deutsche Index für mittelgroße börsennotierte Unternehmen trat auf der Stelle: Der MDax lag am Nachmittag gut 0,2 Prozent im Plus bei 26.168 Zählern.

Dabei hatte der verhaltende Dax-Start am Montag Experten kaum überrascht: „Häufig ist zu beobachten, dass der Dax nach einem großen Verfalltermin schwächere Notierungen aufweist“, erläutert Christian Schmidt, Analyst im Research-Team der Helaba. Am vergangenen Freitag waren viele Terminkontrakte verfallen. Das bedeutet: Es werden die Abrechnungspreise für Basisobjekte, die Indexprodukten auf den den Dax, TecDax und MDax zugrunde liegen, sowie von Optionen auf Aktien ermittelt, die Kontrakte dann glattgestellt.

Grund für die abwartende Haltung der deutschen Anleger ist vor allem die zweitägige Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed. Börsianer erwarten, dass die Geldpolitiker am Mittwochabend verkünden werden, den Schlüsselzinssatz um einen Viertel Prozentpunkt auf eine Spanne von 2,0 bis 2,25 Prozent anzuheben.

Zudem bleibt das Thema Handelsstreit auf der Tagesordnung. Denn ein Kompromiss im Konflikt zwischen den USA und China ist vorerst nicht in Sicht, negative Folgen für die Weltkonjunktur sind nicht ausgeschlossen. Der deutsche Industrieverband BDI hat angesichts von Handelsstreit und Protektionismus in der Welt seine Wachstums- und Exportprognosen für Deutschland für das laufende Jahr deutlich abgesenkt: Statt mit 2,25 Prozent Wachstum beim Bruttoinlandsprodukts rechnet man nur noch mit zwei Prozent; beim Export wird lediglich ein Plus von 3,5 statt fünf Prozent erwartet.

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