Der deutsche Leitindex ist auf dem Rückmarsch. Zum Börsenstart ist die Marke von 9000 Punkten wieder in Sicht. Heute stehen die Aussichten für die deutsche und die europäische Konjunktur im Mittelpunkt.
Der Dax ist schwächer in den Präsenzhandel gestartet. Grund sind nach Angaben von Händlern schwache Vorgaben aus Asien und den USA. An der Wall Street hatten sich die Anleger am Dienstag zurückgehalten: Der Dow-Jones-Index und der S&P sanken jeweils um 0,2 Prozent. Der Nasdaq-Composite zeigte sich mit 3919 Stellen praktisch unverändert.
In Frankfurt war der Dax am Dienstag 0,3 Prozent schwächer bei 9076 Punkten aus dem Handel gegangen. Heute startete der Dax 0,3 Prozent tiefer bei 9052 Zählern. Die Marke von 9000 Punkten kommt damit langsam wieder in Sicht.
In China zeigten sich die Anleger von der Reform-Agenda der regierenden Kommunisten enttäuscht, mit der das Schwellenland bis zum Jahr 2020 das planwirtschaftliche Korsett lockern möchte. Der Shanghai-Composite fiel am Mittwoch daher zeitweise um 1,5 Prozent. Der Nikkei-Index in Tokio notierte 0,2 Prozent schwächer.
Heute stellen die fünf Wirtschaftsweisen in Berlin ihr neues Konjunkturgutachten vor. Darin warnen sie mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen Union und SPD vor neuen Milliarden-Ausgaben. Die deutsche Wirtschaft könnte im kommenden Jahr um 1,6 Prozent zulegen nach 0,4 Prozent in diesem Jahr. Das wurde vorab bekannt.
Die EU-Kommission präsentiert am Nachmittag ihren jährlichen Bericht über das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigung in den EU-Staaten. Im Rahmen der wirtschaftlichen Überwachung der Staaten will Brüssel dabei den Exportüberschuss Deutschlands genauer unter die Lupe nehmen. Die Bundesrepublik exportiert erheblich mehr Waren als sie einführt.
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