Trotz vielversprechender Vorgaben setzt sich der Dax nicht in Bewegung, Anleger halten sich zurück. Nach hohen Inflationsraten in Deutschland, stehen heute Euroraum-Zahlen im Fokus. Der Druck auf die EZB könnte wachsen.
Angesichts freundlicher Vorgaben aus Übersee haben die Kurse am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch etwas zugelegt. Der Dax stieg in den ersten Handelsminuten um 0,2 Prozent auf 11.610 Punkte. Am Dienstag war er auf ein 17-Monats-Hoch von 11.637 Punkte geklettert, ehe Gewinnmitnahmen ihn ausbremsten.
Viele Anleger waren Händlern zufolge zu Beginn des neuen Jahres vorsichtig, da am Freitag die US-Arbeitsmarktdaten für Dezember anstehen. Von ihnen könnte abhängen, wie schnell und wie stark die Fed künftig an der Zinsschraube drehen wird. Hinweise auf das Tempo weiterer Zinserhöhungen könnten am Mittwochabend (20 Uhr MEZ) auch die Protokolle der Fed-Sitzung vom Dezember geben. Damals hatten die Notenbanker die Zinsen erhöht. Auf europäischer Seite stehen die Inflationsdaten für die Euro-Zone im Dezember an. Experten erwarten einen Anstieg der Jahresteuerung. Das europäische Inflationsbarometer markierte am Dienstag mit 1,7670 Prozent ein 13-Monats-Hoch.
An der Wall Street hatten die Börsen nach Handelsschluss in Europa am Dienstag weiter zugelegt: Der Dow-Jones -Index hatte seine Gewinne auf 0,6 Prozent verdoppelt, während der S&P500 und der Nasdaq-Composite ihr Plus auf je etwa 0,8 von zuvor 0,6 Prozent ausweiteten.
In Tokio, wo am Mittwoch die Handelssäle zum ersten Mal in diesem Jahr geöffnet waren, zog der Nikkei-Index um 2,5 Prozent auf den höchsten Stand seit Anfang Dezember 2015 an. Einer Umfrage zufolge ist Japans Industrie im Dezember so stark gewachsen wie seit einem Jahr nicht mehr.
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