Die Wahl in Italien verblasst langsam an den Märkten, die Stimmung beruhigt sich. Neues kam indes aus den USA. Am Dienstag verteidigte Fed-Chef Ben Bernanke seine Null-Zins-Politik. Für die Anleger eine gute Nachricht.
Italiens Parlamentswahlen haben für viel Trubel an den Märkten gesorgt. Erst ging es deutlich ins Plus, um später umso deutlicher wieder zu verlieren. Heute scheint der Dax aus dem Gröbsten heraus zu sein. Am Morgen notierte der Deutsche Aktienindex 0,5 Prozent im Plus auf 7.631 Punkte.
Am Dienstag war der Leitindex mit einem Minus von 2,27 Prozent knapp unter der Marke von 7.600 Punkten aus dem Markt gegangen. Heute schauen die Akteure vor allem auf den Stahlkonzern Salzgitter und den Damenmode-Spezialisten Gerry Weber, zwei Firmen aus dem MDax. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS veröffentlicht Jahreszahlen. Genauso Telefónica Deutschland (o2) und Swiss Life, sowie das Gutscheinportal Groupon in den USA. Im Fokus stehen außerdem das DIW-Konjunkturbarometer und die neue Konsumklimastudie des Marktforschungsunternehmens GfK.
Positiv auf die heutige Entwicklung könnten die Kursgewinne an Wall Street wirken. US-Notenbankchef Ben Bernanke hatte für gute Stimmung gesorgt, weil er vor dem Bankenausschuss des Senats die Null-Zins-Politik und die Anleihen-Käufe der Federal Reserve zur Stimulierung der heimischen Wirtschaft verteidigte.
Nach Italien stehen nun auch die anderen Euro-Krisenländer wieder im Fokus - etwa Irland. Das Land will sich jedoch trotz der Verunsicherung in der Euro-Zone nach der Italien-Wahl nicht von seinem Weg aus der eigenen Krise abbringen lassen. "Irland und auch die Märkte sind fest entschlossen, dass Irland langfristig an die Märkte zurückkehren wird", sagte Brian Hayes vom Dubliner Finanzministerium am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters.
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