Dax kämpft um die 9200-Punkte-Marke

Dienstag, 19.11.2013 14:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 152

Der Dax fällt wieder zurück. Aussagen des US-Großinvestors Carl Icahn drücken die Stimmung. Außerdem kreist die Fed-Geldpolitik wieder einmal drohend über den Börsen. Dagegen hat der positive ZEW-Index keine Chance.

Der Rekordstimmung ist schon wieder verflogen. An den Börsen überwiegen derzeit Gewinnmitnahmen. Der Dax verlor im Mittagshandel 0,3 Prozent auf 9196 Punkte. In der zweiten Reihe fielen die Indizes ebenfalls zurück. Der MDax lag 0,5 Prozent im Minus auf 16.131 Punkte. Der TecDax sank um 0,9 Prozent auf 1147 Zähler.

Für Naserümpfen sorgen Aussagen vom US-Großinvestor Carl Icahn. Dieser hatte seine Bedenken über ein zu großes Engagement an den Börsen geäußert. Er sei derzeit bei Aktien sehr vorsichtig, sagte Icahn am Montag auf einer Reuters-Veranstaltung. Schließlich könnten die Kurse tief fallen, weil die Gewinne vieler Unternehmen mehr durch die niedrigen Kreditzinsen befeuert würden als durch die Strategie des Managements.

Dass die Kurse an den Börsen den realwirtschaftlichen Kennzahlen weit enteilt sind, wird durch eine Untersuchung von Thomson Reuter StarMine bestätigt, nach der 48 Prozent der europäischen Unternehmen die Erwartungen im dritten Quartal verfehlt haben. Auch hierzulande fürchten viele Experten, dass der Rekordlauf an den Börsen vor allem auf die ultralockere Geldpolitik der großen Zentralbanken zurückzuführen ist.

Nach dem Rekordhatz einiger Börsen sei die Bewertung von Aktien nicht mehr so günstig, erklärte ein Händler. „Um höhere Kurse zu sehen, müssen die Gewinne steigen“, fügte Gerhard Schwarz, Aktienstratege bei der Baader Bank, hinzu.

Die Bedingungen für steigende Gewinne sind jedenfalls hierzulande gut. Der am Vormittag veröffentlichte ZEW-Index für Deutschland fiel besser aus als erwartet. Das Barometer für die Konjunkturerwartung der kommenden sechs Monate stieg im November um 1,8 auf 54,6 Punkte.

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