Fehlende Impulse sorgen für einen verhaltenen Wochenstart des Dax. Die Situation in Südeuropa belastet weiter die Märkte. Dennoch kann der Leitindex zulegen. Derweil sorgt die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) für Gewinne bei den Airlines.
Das Bangen um die Stabilität der Euro-Zone hält den deutschen Aktienmarkt auch in der neuen Woche an der kurzen Leine. Nach der verlustreichen Vorwoche startete der Dax am Montag zunächst mit leichten Verlusten in den Handel, drehte aber rasch ins Plus. Am Mittag notiert der Leitindex 0,2 Prozent fester bei 7606 Punkten. In der vergangenen Woche hatte der Dax rund 0,4 Prozent verloren und war unter 7.600 Punkten gefallen.
Der MDax legt bis zum Mittag um 0,2 Prozent auf 12.994 Stellen zu, der TecDax steht nahezu unverändert bei 899 Zählern. Von den US-Börsen kommen am Montag wegen eines Feiertags in Übersee (Presidents Day) keine Impulse.
An den Nerven der Anleger zehrt aber die politische Unsicherheit in den Euro-Problemstaaten, wie etwa die Korruptionsvorwürfe gegen Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy. Darüber hinaus fürchten viele Börsianer ein Comeback des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, weil dies aus ihrer Sicht Rückschritte bei der Sanierung der Staatsfinanzen zur Folge hätte.
Das sind ganz klar Belastungsfaktoren für den Aktienmarkt, sagt Stratege Herdack. Das Risiko eines Reformstaus in den angeschlagenen Ländern ist Experten zufolge in den Köpfen der Investoren dadurch wieder präsenter als noch vor ein paar Wochen. In der Summe ist beim Dax auf Wochensicht mit einem Stillstand und höherer Volatilität zu rechnen, sagt Tobias Basse, Aktienstratege von der NordLB.
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